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Mieterhöhung bei KSW: Bekommen die Bewohner nun eine Rückzahlung?
Auch Mieter der Wohnanlage Milleniumspark waren betroffen.

Mieterhöhung bei KSW: Bekommen die Bewohner nun eine Rückzahlung?

Fast 200 Euro mehr Miete mussten einige Bewohner der Wohnanlagen des Kärntner Siedlungswerks (KSW) bezahlen. Die Politik schaltete sich nun ein.

von Sabrina Tischler
Sabrina Tischler Online Redaktion 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(334 Wörter)

Für große Verunsicherung unter vielen Kärntner Mietern sorgten Ankündigungen des Kärntner Siedlungswerks, in einigen der Wohnanlagen aufgrund gestiegener Bankzinsen die Mieten stark zu erhöhen – 5 Minuten berichtete.

Runder Tisch

Das Land, die Stadt St. Veit an der Glan und die Arbeiterkammer Kärnten schalteten sich ein. Wohnbau- und Konsumentenschutzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig lud zu einem runden Tisch, an dem Bürgermeister Martin Kulmer, AK-Direktorin-Stellvertreterin Irene Hochstetter-Lackner und AK-Mietenexperte Michael Tschamer, Vertreter der Wohnbauabteilung des Landes und die KSW-Geschäftsführer Stefan Konecny und Christian Piber teilnahmen.

Miete wird neu berechnet

„Ich freue mich sehr, dass wir eine sehr gute Lösung im Sinne der Mieterinnen und Mieter finden konnten“, berichtete Schaunig über das Ergebnis des Gesprächs. Konkret wird die Finanzierungsmiete für die betroffenen Wohnungen neu berechnet und auf jenen Wert festgelegt, der erreicht worden wäre, wenn das KSW eine Laufzeitverlängerung des Wohnbauförderdarlehens beantragt hätte. „Diese Laufzeitverlängerung ist neben der vorzeitig begünstigten Rückzahlung eines der Instrumente, die wir eingeführt haben, um die Mieten im gemeinnützigen Wohnbau in Kärnten stabil zu halten“, erklärt Schaunig.

Deckelung für Erhöhungen

„Darüber hinaus wurde festgelegt, dass die Finanzierungsmiete auch künftig, und zwar für die gesamte fiktiv verlängerte Darlehenslaufzeit, nur um maximal zwei Prozent pro Jahr valorisiert wird“, so die Wohnbaureferentin. Dies bedeutet für die Mieter eine Deckelung jener sowie auch künftiger Erhöhungen. Alle Mieter in den Wohnanlagen in Klagenfurt, St. Veit an der Glan und Straßburg sollen eine neue Vorschreibung erhalten.

Mieter bekommen Geld zurück

„Das Kärntner Siedlungswerk hat zugesichert, dass diese Vorgehensweise bei allen betroffenen Mieterinnen und Mietern zu einer spürbaren Entlastung führen wird und dass auch eventuell zu hoch angesetzte Beträge aus der Vergangenheit refundiert werden“, so die Wohnbaureferentin. In anderen Worten, die zu hoch angesetzten Beträge sollen rückerstattet werden.

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