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Nachhaltig in die Zukunft: Kelag setzt Trendwende in Kärnten

Am Mittwoch versammelt sich ein Fachpublikum aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zum Thema „Kooperation und Beteiligung – eine neue Dynamik für die Energiewende?“ im Casineum Velden.

von Janine Ploner
2 Minuten Lesezeit(369 Wörter)

Für die Erreichung der Klimaziele und die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende braucht es das Engagement aller gesellschaftlichen Akteure. Im Rahmen der „Konferenz Erneuerbare Energie 2023“ beschäftigen sich die rund 300 Teilnehmern mit der Frage, wie die aktive Zusammenarbeit auf dem Weg in eine nachhaltige Energiezukunft gestärkt werden kann.

Energie aus erneuerbaren Quellen

„Aus Sicht der Energiebranche ist die Zukunft vernetzt, komplex und kleinteilig. Die Energiezukunft wird aus dem Zusammenspiel von drei Dimensionen wesentlich systemisch beeinflusst: Technik, Energiepolitik und Gesellschaft. Um bis zum Jahr 2040 zu 100 Prozent Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen zu können, müssen wir bei den erneuerbaren Energieträgern alle Effizienzen heben. Die Technologie dafür gibt es schon, aber es fehlen oft Anreize aus dem Fördersystem. Wir wollen uns daher als Energiedienstleister besser mit allen Stakeholdern vernetzen, noch mehr in Dialog treten und die Zukunft gemeinsam gestalten“, erklärt Danny Güthlein, Vorstand der Kelag.

Großes Potential

„Die Kelag und die Kärnten Netz betreiben seit ihrem Bestehen Kooperationen und Partnerschaften auf verschiedensten Ebenen. So können wir einen wesentlichen Beitrag zur Standortentwicklung leisten sowie Versorgungssicherheit, Klimaschutz und Energieunabhängigkeit sicherstellen“, erläutert Reinhard Draxler, Vorstand der Kelag. Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber betonte das große Potenzial Kärntens bei der erneuerbaren Energie und den Willen der Politik, den Ausbau zu beschleunigen. Als Beispiel gab er einen Ausblick auf die geplante, neue PV-Anlagen Verordnung des Landes. „Wir wollen sorgsam mit Boden umgehen, aber PV dort ermöglichen, wo es um Eigenversorgung von Betrieben und Haushalten, um Doppelnutzung von agrarischen Flächen oder um die Nutzung von Sonderflächen wie Deponien geht“, so Gruber.

Trendwende in Kärnten

Sebastian Schuschnig betonte in seiner Rede, dass Kärnten einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen und energieeffizienten Zukunft geht. „Energiepolitik und Versorgungssicherheit ist immer mehr auch Standortpolitik. Wir haben in Kärnten deshalb eine Trendwende im Energiebereich eingeleitet mit dem klaren Ziel, mehr Projekte zu ermöglichen. Wir setzen dabei auf einen Mix aus erneuerbaren Energien, wie Wasserkraft, Photovoltaik, Windkraft und Biomasse als Standortfaktor und werden das Ausbautempo deutlich erhöhen. Aber dafür braucht es auch Änderungen in den gesetzlichen Grundlagen“, baut der Energielandesrat aus.

Weitere Informationen:

In seiner Keynote „Neue Wege erfordern neues Denken“ sprach der renommierte Wirtschaftsphilosoph, politische Berater und Vordenker Anders Indset über die Notwendigkeit einer Symbiose zwischen Mensch und Maschine, Technologie und Philosophie sowie Ökonomie und Ökologie.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 24.11.2023 um 08:28 Uhr aktualisiert

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