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/ ©Bergrettung Stainach
Symbolfoto
Die Bergrettung Stainach sucht nach einem vermissten Alpinisten.

Notlage zu Silvester: Pärchen musste stundenlang in der Kälte ausharren

Ein Pärchen aus Deutschland unternahm zum Jahreswechsel eine Wanderung. Plötzlich gab es wegen dem Wetter kein Weiterkommen mehr. Stundenlang harrten sie in die Kälte aus, bis die Retter sie schließlich erreichten.

von Sabrina Tischler
1 Minute Lesezeit(200 Wörter)

Eigentlich hätte die hochalpine Wanderung zum Jahreswechsel ein schönes Erlebnis werden, für das Pärchen aus Deutschland endete die Tour aber in einem Desaster. Gestartet waren der 26-Jährige und seine 39-jährige Freundin schon am 31. Dezember 2023. Ihr Ziel: Die Reißeckhütte auf 2.287 Meter.

Wetter machte Weiterkommen unmöglich

Der Schneefall und der starke Wind machte den Plänen aber einen Strich durch die Rechnung: Es gab kein Weiterkommen mehr. Die beiden errichteten deshalb ein Notbiwak unterhalb der Mühldorfer Ochsenalm auf 1.850 Meter. Das Wetter wurde aber zunehmend schlechter, weshalb die Urlauber am Neujahrstag, dem 1. Jänner 2024, gegen 3 Uhr einen Notruf absetzten.

Stundenlanges Warten auf Rettung

Es dauerte mehrere Stunden, bis die Einsatzkräfte der Bergrettung Kolbnitz die beiden Wanderer erreichten. Einen zweistündigen Fußmarsch mussten die Retter bis zu den in Not geratenen Bergsteiger hinlegen. Um 6.30 Uhr kam die Rettung schließlich an. Die beiden unverletzten Wanderer waren erschöpft und leicht unterkühlt. „In weiterer Folge wurden die beiden Deutschen von den Einsatzkräften zur Schoberbodenstrasse begleitet und dann mit dem Einsatzfahrzeug der Bergrettung Kolbnitz ins Tal gefahren“, berichtet die Polizei.

Im Einsatz standen

  •  Sechs Einsatzkräfte der Bergrettung Kolbnitz
  • Ein Alpinpolizist der AEG Spittal/Drau
  • Polizeistreife der PI Obervellach.
Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 02.01.2024 um 17:53 Uhr aktualisiert

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