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Prävention im Vordergrund: Graz verstärkt Suchthilfe

Nach der Veröffentlichung des Drogenberichts 2023 setzt die Stadt Graz unter der Führung von Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer (KPÖ) verstärkt auf Maßnahmen zur Suchthilfe.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
1 Minute Lesezeit(85 Wörter)

Die Stadt Graz verstärkt daher ihre Initiativen im Bereich der Suchthilfe, indem sowohl bestehende Ressourcen gestärkt als auch neue Projekte ins Leben gerufen werden.

In enger Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark und der Österreichischen Gesundheitskasse wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, darunter:

  • Aufstockung der Finanzmittel für die Interdisziplinäre Kontakt- und Anlaufstelle (I.K.A.): Seit 2021 wurden die städtischen Mittel um beeindruckende 30 % erhöht, um die Effektivität dieses zentralen Angebots zu steigern.
  • Förderung von Caritas-Kontaktladen und Drogenstreetwork: Eine finanzielle Unterstützung, die eine entscheidende Rolle bei der Betreuung von Menschen in akuten Situationen spielt.
  • Take home – Naloxon Projekt: Durch dieses Projekt werden Klienten des Kontaktladens auf Drogennotfälle vorbereitet und zu Ersthelfern ausgebildet, um schnelle Hilfe leisten zu können.
  • Suchtpräventionsbericht: Eine umfassende Analyse und Aufklärung, um das Bewusstsein für die Gefahren von Sucht zu schärfen.
  • Unterstützung der ärztlichen Versorgung durch Sozialarbeiter: Diese Maßnahme zielt darauf ab, die niedergelassene ärztliche Versorgung zu stärken und den Fokus auf Prävention zu legen.
  • Teilnahme an der Abwasseranalyse des EMCDDA: Eine innovative Methode, um Einblicke in das Konsumverhalten zu gewinnen und präventive Maßnahmen zu ergreifen.
  • Drug Checking-Angebot und trip-talks: Eine Kooperation mit dem Land Steiermark und dem Caritas Kontaktladen, die darauf abzielt, Konsumenten vor gesundheitsgefährdenden Substanzen zu warnen.

Parteiübergreifende Erfolge im Grazer Drogenmanagement

Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer (KPÖ) hebt die erfolgreiche Zusammenarbeit und den parteiübergreifenden Ansatz hervor, die zu diesen entscheidenden Maßnahmen geführt haben. Insbesondere das „Drug Checking“-Angebot und „trip-talks“ zeigen das nachhaltige Engagement der Stadt Graz im Umgang mit den Risiken des illegalen Drogenkonsums.

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