Prominenter Ex-Fußballer zu Geldstrafe und bedingter Haft verurteilt
Ein prominenter Ex-Fußballer (39) stand in Graz vor Gericht. Er wurde beschuldigt, seine Ex-Frau monatelang gestalkt und verfolgt zu haben.
Zerstörte Möbel, Kartons mit kaputter Kleidung, 500 Anrufe und obszöne E-Mails. Das alles soll nach der Trennung des Paares passiert sein. Der Ex-Fußballspieler soll sogar gedroht haben, den neuen Partner seiner Ex-Frau zu verletzen. Deshalb musste sich der Mann am Montag am Landesgericht Graz wegen Stalking und gefährlicher Drohung verantworten.
„Kein Promi-Bonus“
Er sagte laut Medienberichten, er sei in einer Krise gewesen, als seine Frau ihn verließ. Er habe seine Taten vor Gericht zugegeben und betonte, dass er sich bereits in Therapie begeben habe. Der Richter, Erik Nauta, kritisierte, dass der Ex-Fußballer das Stalking fortgesetzt hatte, trotz früherer Anzeigen. Er warnte, es gäbe keinen Promi-Bonus und erwartete echte Reue. Der Angeklagte schien sein Verhalten laut Medienberichten zu verharmlosen, gab aber schlussendlich zu, dass sein Verhalten falsch war.
Geldstrafe und bedingte Haft
Der Angeklagte wurde zu einer Geldstrafe von 9000 Euro sowie einer bedingten Haft von vier Monaten verurteilt (nicht rechtskräftig). Hinzu kommt ein Schadenersatz von 600 Euro sowie Prozesskosten und ein verpflichtendes Anti-Gewalttraining. Bei Wiederholung solle ein Haftantrag drohen.
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