Raucher befragt: Das würde sie zum Aufhören motivieren
Im Zuge einer Cenuswide-Umfrage wurden 1.001 Raucher befragt, was sie am ehesten zum Aufhören motivieren würde. Hoch im Kurs lagen die entstehenden Kosten und die Sorge um die eigene Gesundheit.
Laut dem kürzlich veröffentlichten Sucht- und Drogenbericht der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht sind aktuellen Schätzungen zufolge 16 Prozent aller Todesfälle in Österreich dem Zigarettenkonsum zuzurechnen. Dennoch können oder wollen viele nicht damit aufhören. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage von Cenuswide im Auftrag des Online-Händlers Haypp gibt nun Einblicke in die Beweggründe der Raucher.
Gesundheitsrisiko für viele ein Thema
„Auf die Frage, welche drei Argumente am meisten motivieren würden, mit dem Rauchen aufzuhören, nannte die Hälfte der Befragten das Risiko, eine schwere Erkrankung zu erleiden oder an einem frühzeitigen Tod zu sterben. Für 48 Prozent zählen die hohen Kosten der Gewohnheit zu den Hauptmotiven, sich das Rauchen noch mal zu überlegen“, erklärt Markus Lindblad, Österreich-Sprecher bei Haypp. Fast jeder Vierte antwortete, dass es einfach eine Sucht ist. Zudem geben 35 Prozent schlecht riechende(n) Atem und Kleidung an.
Wahrnehmung anderer ist den meisten egal
Ein Viertel der befragten Raucher wäre motiviert, sich von der Zigarette zu trennen, um mehr Leistung im Alltag und beim Sport aufbringen zu können. Die negative Wahrnehmung durch die Gesellschaft (14 Prozent) oder potenzielle Umweltverschmutzung sowie die Entstehung von Abfall (17 Prozent) scheinen den befragten Raucher verhältnismäßig weniger wichtig zu sein. „Gerade für einen Bruchteil (3 Prozent) steht fest, dass kein Argument dazu anspornt, die Zigaretten künftig im Packerl zu lassen“, stellt Lindblad fest.
Kalter Entzug fällt Rauchern oft schwer
Vielen Menschen fällt es sehr schwer, mittels kalten Entzugs mit dem Rauchen aufzuhören. Wer die Zigarette weglässt, hat vorerst oft körperliche Entzugserscheinungen. Diese klingen zumeist innerhalb einiger Tage ab, wenn kein Nikotin mehr im Körper ist. Wie aber vielleicht viele Raucher am eigenen Leibe erfahren mussten: Die psychische Abhängigkeit ist jene, welche eine wesentlich größere Hürde darstellt. Diese kann oft jahrelang andauern. In einer ersten Phase der Rauchentwöhnung könnte ein Nikotinersatz als Stütze fungieren.
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