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/ ©Pexels / Gustavo Fring

Reise-Änderungen: Das müssen Urlauber 2024 beachten

2024 müssen sich Urlauber erneut auf Mehrkosten einstellen, warnt man seitens des ÖAMTC. In Ungarn zeigt sich die Teuerung bei den Vignetten. Neuerungen gibt es auch in Italien.

von Tanja Janschitz
1 Minute Lesezeit(72 Wörter)

„Die Preiserhöhungen werden viele Reisende bei der Ungarnvignette zu spüren bekommen“, weiß ÖAMTC-Reiseexpertin Yvette Polasek. Neuerungen gebe es auch in Italien, denn das beliebte Urlaubsland führte für Venedig nun eine Eintrittsgebühr für Tagestouristen an bestimmten Tagen ein und verschärfte – wie andere europäische Länder – mit dem Jahreswechsel die Verkehrsstrafen.

Überblick über die Neuerungen im Ausland

Italien: Eintrittsgebühr für Venedig wird fällig

Die bereits seit langem angekündigte Eintrittsgebühr für Venedig tritt nun an bestimmten Tagen in Kraft: Künftig müssen Tagesbesucher ihren Ausflug in die Altstadt vorab online reservieren und eine Eintrittsgebühr von fünf Euro bezahlen. Um eine reibungslose Einführung der Tagestickets sicherzustellen, testet die Stadtverwaltung vorab die Eintrittsgebühr an 29 Tagen im Jahr 2024. Konkret wird diese Tagesgebühr vom 25. April bis zum 5. Mai 2024 sowie an den nachfolgenden Wochenenden bis zum 13. und 14. Juli 2024 zu bezahlen sein – mit Ausnahme von 1. und 2. Juni 2024. Die generelle Einführung der Tagestickets ist für das darauffolgende Jahr 2025 vorgesehen.

Ein Bild auf 5min.at zeigt eine Bootstour durch Venedig.
©Pexels / Donatello Trisolino
Wer nach Venedig will, muss künftig eine Eintrittsgebühr bezahlen.

Vignetten werden in Ungarn teurer

In Ungarn zeigen sich die Teuerungen unter anderem bei den Vignetten für die Fahrzeugkategorie D2 – der Preis für die Zehn-Tagesvignette steigt auf 9.310 Forint (rund 24 Euro). Die Kosten für die Monatsvignette erhöhen sich auf 14.670 HUF (rund 38 Euro) und der Preis für die Jahresvignette beträgt künftig 81.280 HUF (rund 210 Euro) – jeweils eine Preissteigerung von rund 16 Prozent. Zudem führt Ungarn ab 1. März 2024 eine Tagesvignette ein – voraussichtlich zum Preis von 5.150 HUF (rund 13 Euro).

Auch in Tschechien wird Vignette teurer

Im Nachbarland Tschechien verteuert sich die Jahresvignette auf 2.300 CZK – also rund 90 Euro. Der Preis der Monatsvignette sinkt hingegen auf 430 CZK (rund 17 Euro) und der Preis der Zehn-Tagesvignette kostet künftig 270 CZK (rund 11 Euro). Auch Tschechien will eine neue Tagesvignette anbieten – zum Preis von 200 CZK (rund 8 Euro).

Strengere Verkehrsstrafen in Italien, Tschechien & Co.

2024 verschärfen einige europäische Länder ihren Strafkatalog – was zu teils höheren Verkehrsstrafen führt. „In Tschechien muss man z. B. im Falle des Fahrens unter Alkoholeinfluss mit bis zu 25.000 CZK (ca. 1.013 Euro) rechnen – bisher waren es 20.000 CZK (ca. 810 Euro). Wenn man sich weigert, einen Alkoholtest zu machen, sind bis zu 75.000 CZK (ca. 3.040 Euro) fällig“, erklärt Polasek. Auch die Strafen bei Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzungen werden künftig erheblich teurer.

„Auch in Italien sind deutlich höhere Strafen für einige Verkehrsdelikte geplant. […] Vor allem Ablenkung am Steuer wie Handynutzung oder auch das Fahren unter Alkoholeinfluss sollen härter bestraft werden“, weiß Reiseexpertin Polasek. In Kraft treten sollen die strengeren Regelungen voraussichtlich mit Jahresbeginn.

In Polen ist es ab 14. März 2024 möglich, bei bestimmten Verstößen ein Fahrzeug zu beschlagnahmen. Der polnische Gesetzgeber plant für Trunkenheitsfahrten eine Beschlagnahme und Einziehung des Tatfahrzeugs. Bei z. B. Firmen-, Miet- oder Leasingfahrzeugen etwa ist die Zahlung einer Geldauflage fällig.

Ein Bild auf 5min.at zeigt einen Beamten bei einer Verkehrskontrolle. Vor ihm steht ein schwarzes Auto mit heruntergelassenem Fenster. Der Fahrer ist nicht erkennbar. Der Polizist hält einen Führerschein in den Händen.
©BMI/Pachauer
Verkehrsstrafen werden 2024 in einigen Ländern erhöht.

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