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/ ©Bergrettung Stainach

Rettung am Großvenediger: Deutsche Alpinisten in Schneesturm vermisst

Deutsche Alpinisten, verirrt am Großvenediger, wurden erfolgreich gerettet nach einer Nacht im Schnee. Die Bergrettung Prägraten und Alpinpolizei fanden sie am 9. März in den Tiroler Alpen unverletzt auf 3.150 Metern Seehöhe.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
1 Minute Lesezeit(214 Wörter)

Am Freitag, dem 8. März 2024, machten sich zwei deutsche Männer im Alter von 25 und 24 Jahren sowie eine 25-jährige deutsche Frau von der Kürsingerhütte in Salzburg auf, den Gipfel des Großvenedigers zu erklimmen. Die geplante Abfahrt zurück zur Hütte verlief jedoch anders als geplant, als die Gruppe von der Route abkam und sich in Richtung Gschlösstal bis unterhalb der Prager Hütte begab.

Suchaktion im Sturm

Trotz widriger Wetterbedingungen stiegen sie weiter in Richtung Venedigerscharte auf. Als die Alpinisten um 19 Uhr nicht wie geplant zur Hütte zurückkehrten, wurde eine Suchaktion gestartet. Bergrettungsteams aus Prägraten und Neukirchen machten sich auf den Weg, um die Vermissten zu finden.

Bergrettung findet erschöpfte Deutsche auf 3.150 Metern Höhe

Am Samstag, dem 9. März 2024, gegen 8 Uhr, konnte die Bergrettung Prägraten in Zusammenarbeit mit zwei Alpinpolizisten die Deutschen auf 3.150 Metern Seehöhe im Bereich des „Oberen Einstiegs“ zum Rainerkees auffinden. Erschöpft, aber unverletzt hatten die Alpinisten bei einsetzendem Schlechtwetter und Nebel die Orientierung verloren. Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit entschieden sie sich, ein Notbiwak einzurichten. Die Rettungskräfte begleiteten die Gruppe zur Johannishütte und transportierten sie anschließend mit dem Notarzthubschrauber zum Stützpunkt der Bergrettung Prägraten.

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