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Schulterschluss für Hochwasserschutz in Viktring und Poppichl

Stadträtin Sandra Wassermann und Keutschachs Bürgermeister Gerhard Oleschko gaben nun über das Land eine Studie in Auftrag, welche als Grundlage dienen soll, um Hochwasserschutz-Maßnahmen in Viktring und Poppichl zu setzen.

von Tanja Janschitz
2 Minuten Lesezeit(271 Wörter)

Das Hochwasser heuer im August hat gezeigt, dass die Natur keine Gemeindegrenzen kennt. Im konkreten Fall waren nach heftigen Regenfällen die Wasserrückhaltebecken in Keutschach gefüllt, das Wasser ist weiter in Richtung Viktring geronnen. Dort sammelte es sich in den Treimischer Teichen, welche an ihre Belastungsgrenzen gestoßen sind. Sogar ein Dammbruch stand im Raum – wir haben berichtet.

Ein Bild auf 5min.at zeigt eine Warntafel mit einem großen Rufzeichen. Darunter steht das Wort Überflutung. Hinter der Tafel staut sich das Wasser.
©5 Minuten
Die Situation im August war mehr als angespannt.

Studie soll Verbesserung der Situation bringen

Um eine Verbesserung der Situation herbeizuführen, traf sich Hochwasserschutzreferentin Sandra Wassermann (FPÖ) nun mit dem Keutschacher Bürgermeister Gerhard Oleschko (TK). Gemeinsam mit Franz Maidic von der Firma CCE Ziviltechniker wurden die Rückhaltebecken besichtigt. Um die weitere Vorgehensweise abstimmen zu können, konnte über die Abteilung 12 Wasserwirtschaft des Landes Kärnten eine hydrologische Studie in Auftrag gegeben werden. Diese wird sich mit der Erstellung hydrologischer und hydraulischer Modelle am Viktringer Bach und der unteren Glan befassen. „Anhand der Ergebnisse der Studie werden wir die notwendigen Maßnahmen setzen, die bei künftigem Hochwasser eine Verbesserung der Situation vor allem in den Bereichen Viktring und Poppichl bringen sollen“, hält Wassermann fest.

Grundlage für zukünftige Planungen

Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Hochwasser im August werden dabei für die Erstellung von Modellen herangezogen. „Anhand der Modelle soll die Retentionswirkung der Rückhaltebecken und natürlichen Seen sowie die fließende Retention in den Überflutungsbereichen überprüft werden“, erklärt Maidic. Die Ergebnisse der Studie sollen die Grundlage für die zukünftigen wasserbaulichen Planungen am Viktringer Bach und im unteren Glantal bilden. Die Studie wird jeweils zu 50 Prozent von Bund und Land finanziert.

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