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/ ©BMI/Gerd Pachauer
Symbolfoto
Ein Bild auf 5min.at zeigt, wie zwei Polizisten einen Mann in Handschellen legen. Dahinter steht ein Streifenwagen.

Selbstjustiz brachte Villacher (24) hinter Gitter

Krasser Fall von Selbstjustiz: Für Aufsehen sorgt ein Villacher, der mehrere Drogendealer an die Polizei ausgeliefert hat. Einen soll er sogar ausgeraubt haben. Er und sein Komplize wurden jetzt festgenommen.

von Tanja Janschitz
2 Minuten Lesezeit(256 Wörter)

Immer weitere Kreise zieht der Fall jenes 24-jährigen Villachers, der seine Drogenkuriere im vergangenen Jahr der Polizei ausgeliefert hat – 5 Minuten berichtete. Denn wie nun durch die Auswertung seiner Handydaten bekannt wurde, dürfte er auch an einem Raubdelikt im November 2023 beteiligt gewesen sein. „Dabei hat der 24-Jährige einen 23-jährigen Klagenfurter dazu angestiftet, einen Suchtgiftdealer in eine Falle zu locken und auszurauben“, heißt es seitens der Polizei. Das spätere Opfer, ein 35-jähriger Slowene, wurde dazu beauftragt 100 Gramm Heroin und 50 Gramm Kokain zu besorgen.

Dealer ausgeraubt

Vor der Übergabe der Suchtmittel bewaffneten sich beide mit Pfeffersprays und präparierten ein Geldbündel. „Dazu brachten sie außen einige hundert Euroscheine an. Im Inneren befand sich nur Zeitungspapier“, schildern die Polizeibeamten. Bei der Übergabe ließen sie sich von dem Slowenen abholen und fuhren in der Folge in eine ruhige Villacher Seitengasse. Als dieser die Suchtmittel aus dem Handschuhfach nehmen wollte, wurde er von den Männern mit den Pfeffersprays und mit Schlägen attackiert.

Zusammengeschlagen und ausgeraubt

Dem Opfer gelang zunächst die Flucht. Jedoch wurde er von den beiden eingeholt, zusammengeschlagen und ausgeraubt. Sie entrissen ihm die Suchtmittel und flüchteten. Danach teilte sie sich die Drogen auf. Der 23-Jährige wurde aufgrund eines Haftbefehls am 11. April 2024 in seiner Wohnung in Klagenfurt festgenommen. Der 24-Jährige wurde bereits am 14. Jänner 2024 und der 35-Jährige am 17. Feber 2024 festgenommen werden. „Somit befinden sich nunmehr alle Tatbeteiligten in Haft“, heißt es seitens der Beamten abschließend.

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