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/ ©Montage: pexels

Sexueller Missbrauch: Fall um steirischen Künstler schlägt hohe Wellen

Ein steirischer Künstler (77) hat mehrere Damen in seiner Wiener Villa sexuell missbraucht. Dafür wurde er bereits von der Staatsanwaltschaft Wien verurteilt. Der Fall sorgt derzeit für Aufruhr.

von Elisa Auer
1 Minute Lesezeit(242 Wörter)

Ein Steirer wird mit schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert. Bereits 2022 hat sich folgendes zugetragen: Der 77-Jährige wollte über eine Plattform Studierende anlocken. Gesucht wurden weibliche Modelle, welche für einen Kalender und ein Bodypainting-Shooting posen sollten, hieß es im Inserat, auf welches sich zwei Frauen meldeten. Diese hat der Steirer anschließend in seine Villa in Wien geladen und hat sich dann dort an ihnen vergangen.

Urteil im September 2023

Die Damen gaben an, auch im Intimbereich ohne ihre Zustimmung bemalt und fotografiert worden zu sein. Für diese sexuellen Übergriffe wurde er bereits im September 2023 in Wien zu neun Jahren bedingter Haft verurteilt. Der Schuldige soll sich bei der Vernehmung nicht geständig gezeigt haben.

Weiteres Missbrauchsopfer meldete sich

Im November meldete sich ein weiteres Opfer und erstattete Anzeige. Der Frau soll ein nahezu identes Schicksal widerfahren sein. Auch sie soll der Künstler sexuell belästigt haben, jedoch schon im Jahr 2006. Das Verfahren wurde verjährt, da der Paragraf, nach welchem der Steirer 2023 verurteilt wurde, erst im Jahr 2016 eingeführt wurde.

Kunst-Installation abgesagt

In der Obersteiermark, in welcher der Künstler beheimatet ist, sollte geplanterweise im Februar eine Kunst-Installation über die Bühne laufen. Laut Berichten des „ORF“ sollen nun die Vorwürfe hohe Wellen schlagen und für viel Aufruhr sorgen. Sogar seinen Ehrentitel „Professor“ soll der Steirer verlieren. Die Installation wurde hinsichtlich dieses Sachverhalts von den Veranstaltern abgeblasen.

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