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Symbolfoto
Foto in Beitrag von 5min.at: Zu sehen ist ein Skilift, auf einem der Sitze sitzen mehrere Menschen.

Skilifte in Heiligenblut: So soll es jetzt weitergehen

In den letzten Tagen und Wochen wurde um das Skigebiet in Heiligenblut gebangt. Das Land hat den Verkauf des Skigebiets um einen symbolischen Euro verlangt. Nun melden sich die Bergbahnen wieder zu Wort.

von Phillip Plattner
2 Minuten Lesezeit(331 Wörter)

Eine Investorengruppe soll bereit gewesen sein, die Skilifte zu kaufen. Die Bergbahnen Großglockner, aktueller Betreiber des Skigebiets, haben Gespräche gefordert. Diese scheint es nicht gegeben zu haben, erklären die Betreiber heute in einer Aussendung. „Ohne direkte und persönliche Gespräche mit möglichen neuen Investoren und ohne die Rahmenbedingungen für den Verkauf, die Referenzen und die Pläne neuer Investoren zu kennen, werden wir die Bergbahnen an niemanden verkaufen“, heißt es weiter.

Kündigung der Mitarbeiter zurückgenommen

Das Skigebiet bleibt also vorerst weiter in der Hand der Bergbahnen Großglockner und wird nicht verkauft. Notwendige Entscheidungen zur Sicherung der Arbeitsplätze und des Tourismus müssten eben jetzt schon getroffen werden, erklärt die Betreibergruppe. Das sei immer offen kommuniziert worden und allen Beteiligten klar gewesen. Die Kündigung der Mitarbeiter, die im Dezember angemeldet wurde, „kann und wird nun zurückgenommen werden“.

Anlagen und damit Kosten werden reduziert

Die Eigentümer haben ein Alternativszenario entwickelt, sollte es so kommen, wie es nun eben kommt. „Die Bergbahnen Großglockner werden das Skigebiet nun betriebswirtschaftlich vertretbar im Sinne der gesamten Region eigenständig weiterbetreiben“, meint man in der Aussendung. „Ziel ist es, den Betrieb der Bergbahnen für die Einheimischen und Mitarbeiter sowie die Sicherung des Wintertourismus in der Region langfristig“ abzusichern. Dazu müsse man die Anlagen und damit die Kosten reduzieren.

Konkrete Maßnahmen müssen jetzt geprüft werden

In den letzten Jahren habe der jährliche Verlust zwischen 0,5 und einer Million Euro betragen, erklärt man. Konkrete Maßnahmen müssten zwar erst geprüft werden, „jedenfalls sind aus finanzieller Sicht die Fleissbahnen davon betroffen“. Gleichzeitig nimmt man aber auch die Gemeinde Heiligenblut in Verantwortung. Es brauche wieder eine Erhöhung der Nächtigungszahlen. „Die Gäste fehlen“, schreibt man. Auch in der Werbung müsse man wieder konkreter werden. Die Betreiber hoffen auf eine „Zusammenarbeit in der und für die Region“.

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