Spittal plant Budget mit Abgang in Millionenhöhe
Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Spittal an der Drau hat das Budget 2024 in seiner gestrigen Sitzung mit großer Mehrheit beschlossen. Für das kommende Jahr wird ein Abgang in Höhe von 3,8 Millionen Euro ausgewiesen.
„Die Bezirksstadt Spittal hat alle ihre eigenen Hausaufgaben gut bewältigt. Trotz unseres umsichtigen Wirtschaftens und interner Kostenoptimierungen gestaltet sich die Budgetplanung für das Jahr 2024 als wohl die schwierigste in der Geschichte der Stadt Spittal“, betont Bürgermeister Gerhard Köfer (Team Kärnten).
Abgang in Millionenhöhe
Schuld seien neben der extremen Inflation und der stark gestiegenen Zinsen und Löhne vor allem die enorm gestiegenen Pflichtabgaben an das Land Kärnten. „Die Ertragsanteile, welche die Stadt Spittal vom Bund erhält, fließen mittlerweile fast zur Gänze ans Land zurück“, erklärt man. Aufgrund dieser externen Faktoren werde für das Jahr 2024 ein Abgang in der Höhe von 3,8 Millionen Euro ausgewiesen.
Stadt will dennoch investieren
Erfreulich sei die Entwicklung bei der Kommunalsteuer der heimischen Betriebe, welche mit 9,2 Millionen Euro einen neuen Höchstwert aufweise. „Die positive heimische Wirtschaftsleistung und neue Betriebsansiedelungen zeigen, dass der Wirtschaftsstandort Spittal immer begehrter wird“, so der Bürgermeister. Auch bei den hohen Energiekosten habe die Stadt eine Lösung parat: Durch das neuerrichtete Trinkwasserkraftwerk am Gemeineck können Kosten durch die Gründung einer Energiegemeinschaft wesentlich reduziert werden. Investitionen will die Stadt 2024 überwiegend in die Infrastruktur tätigen. „Wobei weitere Projekte in diesem Bereich unter anderem aufgrund der hohen Zinsen auf ihre Finanzierbarkeit zu prüfen sind“, erklärt man abschließend.
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