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/ ©Bettina Nikolic

Sprengstoff in Messi-Haus gehortet: Extremisten erneut vor Gericht

Im März 2023 kam es zu einem Großeinsatz in der Ortschaft Kleindiex im Bezirk Völkermarkt. Dort sollen Verschwörungstheoretiker Sprengstoff in einem Messie-Haus gehortet haben. Der Prozess wird nun fortgesetzt.

von Elisa Auer
1 Minute Lesezeit(201 Wörter)

Im März 2023 kam es zu einem Großaufgebot an Einsatzkräften in Kleindiex im Bezirk Völkermarkt. Extremisten sollen dort Sprengstoff in einem Messie-Haus gehortet haben. Drei Personen wurden damals festgenommen, darunter ein 29-jähriger Steirer sowie zwei Briten. Einvernommen wurde zudem ein weiterer Brite. Bereits am 22. August 2023 mussten sich die Angeklagten vor dem Landesgericht Klagenfurt verantworten. Die Staatsanwaltschaft klagt die Vorbereitung eines Verbrechens durch Kernenergie, ionisierende Strahlen oder Sprengmittel nach dem § 175 Abs 1 StGB an, welches eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren vorsieht. Nun wird der Prozess fortgesetzt.

Materialien für Rohrbombe gelagert

Den Männern wird zur Last gelegt, “unzählige Schusswaffen, verbotene Waffen und Kriegsmaterial besessen zu haben”, heißt es in der Anklageschrift. Auch wollten sie “eine Rohrbombe mit verheerender Wirkung anfertigen”. Gelagert wurden dazu unter anderem 1,5 Kilogramm TNT, 20 Sprengzünder, 8,5 Kilo Schwarzpulver, acht Rohrbalken, sowie Stahlkugeln und verschiedene Chemikalien, darunter Salpetersäure und Schwefelsäure. Der Akku eines Handys sollte als Zündquelle gedient haben. „Gegenstand der Verhandlung ist insbesondere die Erörterung des inzwischen eingeholten umfassenden Gutachtens in Bezug auf die sichergestellten Waffen und vermeintlichen Kriegsmaterialien“, heißt es. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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