Skip to content
/ ©Screenshot Google Street View

Standortsuche für neues Stadion in Graz geht in die „heiße“ Phase

Die Suche nach einem potenziellen Standort für das neue Stadion in Graz betritt nun eine entscheidende Etappe, wie auf dem dritten Stadion-Ausschuss-Treffen bekannt gegeben wurde.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
2 Minuten Lesezeit(374 Wörter)

Die eingehende Prüfung der vier möglichen Standorte im südlichen Teil der Stadt wird nun intensiviert, mit erwarteten Schlussergebnissen im Februar oder März.

Flexibler Zeitplan für fundierte Prüfung

„Eine gründliche Herangehensweise ist unser Ziel: Die potenziellen Standorte werden hinsichtlich Machbarkeit, Widmungsvoraussetzungen, Rahmenbedingungen, Verkehrserschließung und Eignung einer Detailstudie unterzogen. Externe Unterstützung ermöglicht eine fundierte Prüfung, deren Zeitplan flexibel gestaltet werden muss“, betonte Gemeinderat Michael Ehmann (SPÖ). „Unsere Erfahrungen mit Weinzödl verdeutlichen die Wichtigkeit einer genauen Analyse, um auf solide Grundlagen zu bauen – und diesen Ansatz möchten wir fortsetzen.“

Ergebnis voraussichtlich im Februar oder März

Die Baudirektion übernimmt federführend die Koordination, um umfassende Unterlagen und Studien zu erstellen. „Es ist entscheidend, dass die Dokumente auf dem Tisch die Basis für Entscheidungen bilden – erst dann kann der Ausschuss die nächsten Schritte planen“, so die Ausschussvorsitzenden Ehmann, Dreisiebner und Alic. Ein konkretes Ergebnis wird in der kommenden Ausschusssitzung erwartet, voraussichtlich im ersten Quartal des kommenden Jahres, womöglich im Februar oder Anfang März.

Kritik von den Gegenspielern

In der Sitzung des Grazer Stadion-Ausschusses am 18. Dezember wurde keine Lösung für das zweite Fußballstadion gefunden. Die von Bürgermeisterin Elke Kahr angekündigte Lösung für das Stadion blieb aus, und die rot-rot-grüne Koalition verzögerte die Entscheidung weiter. Die Volkspartei hatte im Vorfeld dringende Fragen gestellt, die jedoch unbeantwortet blieben. Als Reaktion ziehen sich die ÖVP und KFG aus dem Ausschuss zurück.

Fehlende Fortschritte in der Koalition kritisiert

Markus Huber, VP-Geschäftsführer, kritisierte das Scheitern der Koalition und betonte, dass konkrete Fortschritte fehlen. Die Absage von Stadtrat Manfred Eber für den Bau der geplanten Nachwuchsakademien von Sturm und GAK verdeutliche das Problem. Die Opposition fordert substantielle Fakten, bevor sie am Ausschuss teilnimmt.

Zwei-Stadien-Lösung nicht in Sicht

Alexis Pascuttini, KFG-Klubobmann, äußerte sich enttäuscht über die fehlenden Fortschritte und betonte, dass die angekündigte Zwei-Stadien-Lösung unter der aktuellen Stadtregierung nicht realisiert werden könne. Die KFG zieht sich zurück und fordert die Regierung auf, sich stattdessen mit dem Versagen in anderen sportlichen Belangen zu beschäftigen.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 19.12.2023 um 12:12 Uhr aktualisiert

Deine Meinung

Der Artikel ist lesenswert

Vielen Dank für deine Bewertung!
Es wurde Mal abgestimmt

Der Artikel ist informativ.

Vielen Dank für deine Bewertung!
Es wurde Mal abgestimmt

Der Artikel ist ausgewogen.

Vielen Dank für deine Bewertung!
Es wurde Mal abgestimmt
Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

Mehr Interessantes