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Foto auf 5min.at zeigt eine Screenshot von einen brutalen Hundevideo.
Screenshot aus Video von brutaler Tierquälerei auf ÖKV Hundeausbildungsplatz.

Tierschutz alarmiert: Grausame Szenen auf Hundeausbildungsplatz gefilmt

Auf einem Hundeausbildungsplatz des Österreichischen Kynologenverbands (ÖKV) tauchte ein verstörendes Video auf, das brutale Tierquälerei zeigt. Die Organisation Pfotenhilfe äußerte sich dazu.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
2 Minuten Lesezeit(279 Wörter)

Jürgen Stadler von der PFOTENHILFE äußerte seine Bestürzung über die kürzlich aufgetauchten verstörenden Szenen eines Hundetrainings, die in einem Video zu sehen sind. In dem Video wird ein Hund offensichtlich brutal gequält, während ein Hundeführer versucht, den Hund dazu zu bringen, ihn zu beißen – eine entsetzliche Szene, die an ähnliche Vorfälle erinnert. Dieses Verhalten wurde auf einem Hundetrainingsplatz nahe Graz gefilmt, der auf der ÖKV-Website verzeichnet ist. Berichten zufolge werden die Hunde außerhalb des Trainings illegal in dunklen Boxen im Keller gehalten, wie ein Zeuge berichtete.

Zeitgemäße Hundeausbildung gefordert

Der Tierschutzexperte Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer äußerte Empörung über die offensichtlich grausamen Trainingsmethoden, die in dem Video deutlich zu erkennen sind, und betonte die dringende Notwendigkeit, diese sofort zu beenden. Er unterstreicht, dass eine zeitgemäße Hundeausbildung auf Basis aktueller verhaltensbiologischer Erkenntnisse und mit viel Empathie erfolgen sollte.

Anzeige gegen Sicherheitsfirma

Die involvierten Personen einer privaten Sicherheitsfirma wurden angezeigt, jedoch gibt es wegen Amtsverschwiegenheit keine Informationen über den aktuellen Stand des Verfahrens. Jürgen Stadler kritisiert diejenigen, die solche Praktiken verharmlosen, und betont die Unannehmbarkeit dieser Methoden. Er fordert eine klare Distanzierung des Österreichischen Kynologenverbandes (ÖKV), um sich von solchen Vorfällen zu distanzieren und zu verhindern, dass sich diese in Zukunft wiederholen.

Verbot von problematischen Trainingsmethoden

Tierschutzminister Rauch äußerte bereits Anfang November sein entschiedenes Vorgehen gegen derartige Praktiken im Hundetraining. Er betont die Unvereinbarkeit solcher Ausbildungsformen im privaten Hundebesitz und beabsichtigt, bestimmte Teile der klassischen Schutzhundeausbildung sowie das ‚Mondioring‘ im Schutzanzug ausdrücklich zu verbieten. Diese Maßnahmen dienen dem Schutz der Tiere sowie potenzieller menschlicher Opfer.

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