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/ ©Raffael Tschinder
Symbolfoto
Bild auf 5min.at zeigt die südsteirische Weinstraße.

Todesfall in Südsteiermark wirft Fragen auf: Was geschah mit Elmar A.?

Wer hat Elmar Arlic auf dem Gewissen? 2018 verstarb der Pensionist nach einer Vergiftung an der Südsteirischen Weinstraße. Die heutige Folge "Ungelöst - Cold Case Austria" beschäftigt sich mit diesem mysteriösen Fall.

von Elisa Auer
2 Minuten Lesezeit(429 Wörter)

Bis heute weiß niemand, was sich genau in der Nacht zum 4. April 2018 an der Südsteirischen Weinstraße zugetragen hat. Der Pensionist Elmar Arlic (78) hat sich von diesem Anschlag nie wieder erholt und verstarb vermutlich an den Spätfolgen einer Vergiftung wenige Monate später in seinem kleinen Haus in der Südsteiermark.

Schwere Ethylenglycol-Vergiftung festgestellt

Arlic feierte gerne mit Freunden beim Buschenschank. Am Heimweg des Abends des 3. Aprils 2018 dürfte ihm etwas Schreckliches zugestoßen sein. In der Früh entdecken Wanderer den kaum ansprechbaren Mann vor seinem Haus. Er weist äußerliche Verletzungen an Kopf und Schulter auf. Zudem ist die Heckscheibe seines Autos geborsten. Im Krankenhaus wird eine schwere Ethylenglycol-Vergiftung festgestellt.

Wusste er mehr, als er verraten hat?

Der pensionierte Journalist Hans Breitegger (Kleine Zeitung) befasste sich mit dem Fall: „Arlic wurde dann im Krankenhaus befragt und konnte eigentlich keine Angaben machen oder wollte keine Angaben machen. Mir haben die Ermittler gesagt, dass sie das Gefühl gehabt haben, dass er nicht alles sagt, was er weiß.“ War es ein Unfall oder wurde er vergiftet? Und woher stammt das sonst als Frostschutzmittel verwendete Gift? Es wurde nicht wegen Fremdverschulden ermittelt, doch Freunde und Bekannte glauben nicht an ein natürliches Ableben.

Bild auf 5min.at zeigt die Journalisten Hans Breitegger.
©ATV
Pensionierter Kleine-Zeitung-Journalist Hans Breitegger

Kriminalfall im Burgenland wirft Fragen auf

Einem zweiten Fall widmet sich die heutige „Cold Case“-Folge. Seit 1993 ist im burgenländischen St. Margareten ein Mord ungeklärt. Wer war die Frauenleiche, die am 17. April 1993 im burgenländischen St. Margareten in der Nähe einer Pferdekoppel in einem bereits mumifizierten Zustand abgelegt wurde? 2016 konnte das Rätsel mithilfe einer neue Analysemethode geklärt werden. Es handelt sich um Julia Maria Rijo aus der Dominikanischen Republik. Die Polizei fand auch heraus, dass Rijo 1991 über die Schweiz nach Österreich kam, um hier als Prostituierte zu arbeiten. Eine der Spuren nach dem Mörder führt in die Rotlichtszene.

Ermittler tappen im Dunkeln

Eine neue heiße Spur ergab sich dann 2021, denn im März dieses Jahres ermordete Alfred U. eine Prostituierte und versenkte Teile ihrer Leiche im Neusiedlersee. Sofort wurden Parallelen zur Tat Anfang der 1990er gezogen. Kronen-Zeitung-Journalistin Martina Prewein vermutet, dass der „Seekiller“ mit diesem ungeklärten Mordfall zu tun haben könnte: „Mein Verdacht war immer, dass er diese Frau umgebracht hat.“ Doch die Ermittler wissen bis heute nicht, wer der Mörder von Frau Rijo ist.

Bild auf 5min.at zeigt die Journalistin Martina Prewein.
©ATV
Kronen-Zeitung Journalistin Martina Prewein

Hast du Hinweise?

Hinweise nimmt die Polizei gerne unter folgender Telefonnummer entgegen: 059 133. Hilfreiche Anhaltspunkte können auch bei ATV oder bei der nächsten Polizeidienststelle abgegeben werden.

Wann muss ich einschalten?

Die „Ungelöst – Cold Case Austria“-Folge, welche sich mit diesen zwei Kriminalfälle beschäftigt, wird am Freitag, den 19. Jänner 2024 um 20.15 Uhr auf JOYN & ATV ausgestrahlt.

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