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Waidmannsdorfer Faschingsumzug fällt ins Wasser

Traurige Nachrichten: In der kommenden Faschingssaison wird es in Klagenfurt weder ein Faschingswecken noch einen Umzug geben.

von Tanja Janschitz
2 Minuten Lesezeit(253 Wörter)

Eine Summe von Ereignissen haben dazu geführt, teilt Günter Brommer, Obmann der Waidmannsdorfer Faschingsgilde, im Gespräch mit 5 Minuten mit. Zum einen habe man im vergangenen Jahr mit mehr als 20.000 Besuchern ein Rekordjahr bei den Besuchern verzeichnet. Zu sehen gab es jedoch nur sieben Umzugsgruppen. Im Laufe der Coronapandemie sei den meisten anscheinend die Lust auf einen Faschingsumzug vergangen, mutmaßt der eingefleischte Faschingsnarr: „Viele Vereine und Interessierte, die ansonsten ganz vorne mit dabei waren, sind einfach nicht mehr gekommen.“

Zu dritt ist ein solcher Umzug nicht machbar

Auch innerhalb der Waidmannsdorfer Faschingsgilde habe man mit Personalnot zu kämpfen. „Wir sind nur noch zu dritt, ein Faschingsumzug in diesem Ausmaß ist für uns schlichtweg nicht mehr machbar“, führt der Obmann weiter aus. Zudem seien vonseiten der Stadt Klagenfurt auch noch die Budgetmittel für die Organisation des Umzugs gekürzt worden, weshalb nun an allen Ecken und Enden das Geld fehle.

Gespräche mit der Stadt laufen

Kritik übte der Obmann auch an der Forderung mancher Stadtpolitiker nach einer Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen – wir haben berichtet. „Eine Absperrung kommt für uns schlichtweg nicht infrage, wir wollen keine Gitter und auch keine Verkürzung der Umzugsroute“, stellt Bommer klar. Aktuell würden Gespräche mit der Stadt laufen. Dazu meint der Obmann: „Wir würden uns anstelle von Vorwürfen und Budgetkürzungen mehr Unterstützung vonseiten der Stadt wünschen. Aber wir werden ja sehen, was die Zukunft bringt.“

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