Wasserschaden „heftiger als erwartet“: Kindergarten muss übersiedeln
Der große Wasserschaden, der den Betrieb im städtischen Kindergarten in Völkendorf seit zwei Wochen beeinträchtigt, ist massiver als erwartet und macht eine große Sanierung nötig. Kindergarten übersiedelt ins Volkshaus.
Der städtische Kindergarten Völkendorf muss in den kommenden Monaten einer aufwändigen Sanierung unterzogen werden. Grund dafür ein Wasserschaden, der erheblich größer ist, als zunächst angenommen. Durch den Wasserschaden ist es auch zu Schimmelbildung gekommen, 5 Minuten berichtete. Hatte man vorerst gehofft, das Problem mit dem Einsatz vom Trocknungsgeräten beseitigen zu können, erweisen sich die Schäden doch heftiger als erwartet.
Kindergarten übersiedelt: „Wohl der Kinder im Mittelpunkt“
Momentan geht die Stadt von Materialfehlern an den von externen Firmen produzierten und verlegten Wasserrohren aus, die für das ärgerliche, massive Problem verantwortlich sind. „Während der anstehenden Sanierung ist ein laufender Kindergartenbetrieb undenkbar,“ sagt Baureferent Stadtrat Harald Sobe. „Für uns steht das Wohl der Kinder und der Mitarbeiterinnen im Mittelpunkt, wir wollen ihnen den Lärm und Staub der kommenden Baustelle keinesfalls zumuten.“ Die Stadt hat mit allen Kräften eine Lösung gefunden, die für Kinder, Eltern und Erziehungsberechtigte die geringsten Unannehmlichkeiten bereitet. Stadtrat Sobe: „Wir werden alle Gruppen in das nur wenige hundert Meter entfernte Volkshaus Völkendorf übersiedeln und dort ab 8. Jänner einen sehr gut funktionierenden Kindergartenbetrieb ermöglichen.“
Informationsstelle für Elternanfragen eingerichtet
Das Volkshaus Völkendorf verfügt über einen großen Gartenbereich und Parkplätze. Bildungsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig ergänzt: „Auch für das gewohnt frisch gekochte Essen der Kinder ist gesorgt. Die Mahlzeiten werden von einem anderen Kindergarten angeliefert.“ Die umfassenden Sanierungsmaßnahmen werden vermutlich das restliche Kindergartenjahr bis zum Sommer in Anspruch nehmen. Katholnig und Sobe betonen, dass die Stadt an den Problemen schuldlos sei und alles erdenklich Mögliche zur Behebung getan werde: „Wir ersuchen Eltern und Erziehungsberechtigte um Verständnis für die Unannehmlichkeiten.“ Katholnig und Sobe danken den Verantwortlichen sowie den Nutzerinnen und Nutzerinnen des Volkshauses Völkendorf für Flexibilität und Kooperation. Die Stadt hat eine Informationsstelle für Elternanfragen eingerichtet.
Artikel zum Thema:
Deine Meinung
Der Artikel ist lesenswert
Der Artikel ist informativ.
Der Artikel ist ausgewogen.