Skip to content
/ ©HFW Villach/ feuerwehr-villach.at
Am Foto auf www.5min.at sieht man das verunfallte Auto.
Die Kräfte der Villacher Feuerwehren meisterten einen herausfordernden Einsatz unter Zeitdruck.

Horror-Crash: Fahrer mit Kopf unter Wasser gefangen

Ein Auto stürzte am Dienstagabend über eine Böschung direkt in den Warmen Bach – und blieb am Dach liegen. Der Lenker war eingeklemmt, sein Kopf unter Wasser. Jede Sekunde zählte.

von Yvonne Schmid-Berger
2 Minuten Lesezeit(271 Wörter)

Durch die Leitstelle der Feuerwehr Villach wurden der technische Zug der Hauptfeuerwache sowie die Feuerwehren Judendorf und Turdanitsch/Tschinowitsch zur B83 alarmiert. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs der Hauptfeuerwache bestätigte sich die Einsatzmeldung: „Eine Person war im auf dem Dach liegenden Fahrzeug eingeschlossen und befand sich mit dem Kopf unter Wasser“, so die Hauptfeuerwache Villach in ihrer Aussendung.

Lenker musste schnell gerettet werden

Die Einsatzkräfte schildern die dramatischen Minuten: „Unverzüglich wurde ein Rettungstrupp mit hydraulischem Rettungsgerät in das teilweise hüfthohe Wasser geschickt, um eine Crashrettung durchzuführen. Es gelang dem Team, die Beifahrertüre mit dem Spreizer zu öffnen und die Person rasch aus dem Fahrzeug zu befreien.“

Suche nach weiteren Personen

Gemeinsam mit nachrückenden Kräften wurde der verunfallte Lenker über die steile Böschung geborgen und an dem anwesenden Notarztteam sowie dem Feuerwehrarzt der Hauptfeuerwache Villach übergeben. Parallel dazu führten die Feuerwehren Turdanitsch/Tschinowitsch und Judendorf umfassende Beleuchtungsmaßnahmen an der Unfallstelle durch. Um auszuschließen, dass sich weitere Personen im Fahrzeug oder Bach befanden, wurde der Bachlauf systematisch abgesucht. Eine Drohne mit Wärmebildkamera unterstützte dabei und verschaffte dem Einsatzleiter einen zusätzlichen Überblick über die Lage.

Feuerwehrmannschaft rettet Fahrer

„Nur durch das rasche und entschlossene Eingreifen der ersteintreffenden Mannschaft konnte die Crashrettung unter schwierigsten Bedingungen so schnell und erfolgreich durchgeführt werden“, betont Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache Villach. Über den Zustand des Lenkers war zu später Stunde nichts Näheres bekannt. Im Auftrag der Polizei wurde das Unfallfahrzeug durch die Feuerwehr aus dem Bach geborgen und an sicherer Stelle abgestellt.

Im Einsatz standen:

  • Hauptfeuerwache Villach mit 8 Fahrzeugen und 31 Einsatzkräften
  • Feuerwehren Judendorf und Turdanitsch/Tschinowitsch
  • Polizei
  • Eine RTW-Besatzung des Roten Kreuzes
  • Notarzt-Einsatzfahrzeug sowie der Einsatzleiter des Roten Kreuzes

Während der Rettungs- und Bergearbeiten war die B83 in beiden Fahrtrichtungen rund zwei Stunden gesperrt.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 07.10.2025 um 23:57 Uhr aktualisiert
Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

Mehr Interessantes