
Nachbar erschossen: Neue Details zur Bluttat in Wien
In Wien kam es in der Nacht auf Samstag, 11. Oktober, zu einer tragischen Schussabgabe in einem Wohnhaus. Ein 33-jähriger Mann wurde dabei tödlich verletzt. Nun kamen neue Details zu dem Fall ans Licht.
In der Nacht auf Samstag, 11. Oktober, ist es zu einer Schussabgabe eines 50-Jährigen Wieners auf seinen Nachbar gekommen. Ein 33-Jähriger wurde dabei tödlich im Bereich der Brust getroffen. 5 Minuten berichtete bereits: Tödliche Verwechslung: Mann erschoss Nachbar im Stiegenhaus.
50-Jähriger alarmierte selbst die Polizei
Nun gab die Polizei weitere Details zu dem tödlichen Vorfall bekannt. Nach ersten Ermittlungen verständigte der Beschuldigte selbst die Polizei. Beim Eintreffen der Beamten konnte der 50-Jährige in seiner Wohnung angetroffen und widerstandslos festgenommen werden. Das Opfer, sein 33-jähriger Nachbar wurde leblos im Stiegenhaus vorgefunden. Das Landeskriminalamt Wien führt die weiteren Ermittlungen.
Mann war stark alkoholisiert
Der 50-Jährige konnte bis zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund einer starken Alkoholisierung noch nicht einvernommen werden. Ob es im Vorfeld zwischen den beiden Männern zu einem Streit gekommen war ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Wie die Kronen Zeitung berichtete, soll es sich um eine tödliche Verwechslung gehandelt haben. So soll der 50-Jährige den Nachbarn für einen Einbrecher gehalten haben. Seitens der Polizei gibt es dazu noch keine genaueren Informationen.
Tatwaffe sichergestellt, 50-Jähriger in Haft
Die Tatwaffe, einen Revolver hat der 50-Jährige legal besessen. Dieser wurde sichergestellt. Wie viele Schüsse abgegeben wurden ist ebenfalls noch Gegenstand der Ermittlungen. Der 50-Jährige befindet sich in Haft.
Es kam bereits vorher zu einer Anzeige
In der Vergangenheit war es zu einer Anzeige des 33-Jährigen gegen den 50-Jährigen wegen Sachbeschädigung gekommen, erläuterte Polizeisprecherin Irina Steirer gegenüber der APA. Sie berichtete von einem früheren Einsatz an der Adresse wegen Sachbeschädigung, die das jetzige Opfer dem 50-Jährigen vorgeworfen hatte. Wie weit dieser Fall zurückliegt, war vorerst unklar.
