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Leben - Villach
Bürgermeister Günther Albel bei der Eröffnung der Ausstellung in der Villa Dessauer in Bamberg. Der Baumwollhandschau – statt eines Stecktuches – symbolisiert, wie die Gäste in den Künstlerbüchern blättern können.
Bürgermeister Günther Albel bei der Eröffnung der Ausstellung in der Villa Dessauer in Bamberg. Der Baumwollhandschau – statt eines Stecktuches – symbolisiert, wie die Gäste in den Künstlerbüchern blättern können. © MONIKA MEINHART

Symbol für gelebte Städtepartnerschaft

KÜNSTLER*INNENBUCH

Villach – „Wir leben unsere Städtepartnerschaften sehr intensiv“, schickt Villachs Bürgermeister Günther Albel voraus. „In der freundschaftlichen Beziehung Villachs zu Bamberg widmen sich derzeit Künstlerinnen und Künstler beider Städten einer großen gemeinsamen Ausstellung unter dem Motto KünstlerInnenbuch.“

 3 Minuten Lesezeit (467 Wörter)

Eine große und hochkarätige Bamberger Delegation ist dieser Tage in der Stadt Villach zu Gast. „Höhepunkt dieses Besuchs ist die Eröffnung der Ausstellung Das KünstlerInnenbuch in der Galerie Freihausgasse“, kündigt Bürgermeister Günther Albel an. „Der erste Teil dieses interessanten Kunstprojektes ging im März in Bamberg über die Bühne.“ Eine große Villacher Abordnung besuchte damals die sympathische Partnerstadt. Kulturreferent Bürgermeister Albel und etliche Mitglieder des Villacher Kulturausschusses, die Gemeinderäte Ines Wutti, Günther Stastny, Hermine Krenn und Kurt Petritsch sowie Vertreter der Villacher Kulturabteilung, waren begeistert vom Bamberger Engagement. „Wir konnten dabei viele bereichernde neue Kontakte knüpfen“, schildert Bürgermeister Albel. Die Ausstellungseröffnung in der schönen historischen Villa Dessauer war ein voller Erfolg. Insgesamt 67 Bamberger und Villacher Künstlerinnen und Künstler gewährten Einblick in ihr vielfältiges Schaffen.

KünstlerInnenbuch, die Zweite

Kommenden Mittwoch, 4. Mai, um 19 Uhr wird der zweite Band des KÜNSTLER*INNENBUCHes in der Villacher Galerie Freihausgasse aufgeschlagen. Die Villacher KünstlerInnen Nadja Brugger-Isopp, Caroline, Simone Dueller, Günter Egger, Gernot Fischer-Kondratovitch, Eva Funk, Lisa Huber, Angelika Kaufmann, Cornelius Kolig, Arnold Kreuter, Heinz Ortner, Astrid Pazelt, Peter Putz, Barbara Rapp, Johanna Sadounig, Sheida Samyi, Elisabeth Schwendner, Hubert Sielecki, Herwig Steiner, Celine Struger, Julian Taupe und Larissa Tomassetti tragen mit ihren Arbeiten dazu bei.

Bürgermeister Albel: „Das Besondere an dieser sehenswerten Ausstellung in unseren beiden Städten ist, dass man mit Baullwollhandschuhen, die in der Galerie zur Verfügung gestellt werden, in den vielen Werken blättern und so einen tiefen Einblick in Facetten des so unterschiedlichen Kunstschaffens gewinnen kann.“ Die Palette der zur Vertiefung bereitstehenden Arbeiten spannt von Skizzen bis hin zu gedruckten Büchern.

Lebendige Städtepartnerschaft

Die Bamberger Delegation unter Oberbürgermeister Andreas Starke erwartet in Villach ein dichtes, kulturell anspruchsvolles Programm, dessen Höhepunkt eben die Vernissage des „Künstlerinnenbuches“ in der Galerie Freihausgasse darstellt.

„Mit allen unseren Partnerstädten pflegen wir rege Kontakte und einen lebendigen Meinungs- und Erfahrungsaustausch“, berichtet Bürgermeister Albel. „Vor allem die Freundschaft zu Bamberg ist auch von tiefen zwischenmenschlichen Beziehungen untermauert.“ So wird beispielsweise auch Karl Autz, langjähriger Villacher Motor dieser Bamberg-Beziehungen, dafür das Ehrenzeichen der Stadt Villach verliehen.

Mit der friulanischen Stadt Udine pflegt Villach eine Partnerschaft, die sich gerade vor genau 40 Jahren besonders bewährte. Nach dem großen Erdbeben waren es auch Helferteams aus Villach, die monatelang in Udine und Umgebung aktiv waren. Zwischen Villach und der französischen Stadt Suresnes sind es in erster Linie die vielen Schulpartnerschaften, die zu einem munteren Austausch beitragen. In Regensburg holten sich Bürgermeister Albel und sein Team gerade jüngst Tipps für einen modernen Hochwasserschutz. Und mit der slowenischen Gemeinde Tolmin ist es in erster Linie die Feuerwehr, die die Partnerschaft trägt.