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Leben - Villach
© Stadt Villach Kulturabteilung

Abos zur Spielsaison

Kulturprogramm 2016/17

Villach – Vier Abos mit drei Zusätzen und KulTOUR werden in der Spielsaison 2016/17 angeboten. Der heurige Spielplan bietet mit 33 Produktionen ein ausgewogenes und kurzweiliges Programm.

 7 Minuten Lesezeit (902 Wörter) | Änderung am 08.05.2016 - 10.54 Uhr

“Im Hinblick auf die Internationalität des Publikums in unserer Stadt bieten wir durchaus ein Kulturangebot, das dem einer europäischen Metropole in nichts nachsteht”, sagt Kulturreferent Bürgermeister Günther Albel anlässlich der Präsentation des Kultur-Abo-Programms 2016/2017. Rund 600.000 Euro investiert die Stadt Villach in das jährliche Abo-Programm.

“Interkulturalität, Offenheit, Toleranz sowie Neugier, Kreativität und die Beschäftigung mit Kunst und Kultur sind die Beigaben für ein erfülltes kulturelles Leben. Wir als Stadt arbeiten seit Jahren an diesen Attributen. Einen wesentlichen Beitrag dazu liefert das Programm unserer Kulturabteilung. Ein Kulturprogramm, das sich über eine ganze Saison erstreckt und qualitativ hochwertige Aufführungen bietet, ist auch eine wichtige Visitenkarte für unsere Stadt”, so Albel weiter.

Vier Abos mit drei Zusätzen und KulTOUR werden in der Spielsaison 2016/17 angeboten:

ABO GROSSES ORCHESTER

Das große symphonische Orchester repräsentiert die höchste Kunst des Musizierens in Gemeinschaft. Für viele Kulturliebhaber stellen diese Konzerte den Höhepunkt des kulturellen Jahres dar. Besonderer Höhepunkt der kommenden Spielsaison ist das Gastspiel des Jerusalem Symphony Orchestra am 27. April 2017. Dieses Abo ist seit Jahren immer bereits im Vorfeld ausgebucht. Wartelisten!

ABO KLEINES ORCHESTER

In diesem Programm reicht das Repertoire vom Barock bis zur Filmmusik des vorigen Jahrhunderts. Zum Beispiel am 13. Dezember 2016, wenn Willi Resetartis und Herb Berger die Camerata Salzburg im Congress Center Villach herausfordern.

ABO KAMMERMUSIK

Für musikalische Feinspitze konzertieren kleinere Ensembles. Der Bogen spannt sich von klassischen Stücken für Kammerbesetzungen, bis hin zu selten gehörten Repertoires oder Ensembles mit unorthodoxen Instrumentierungen. Andrea Eckert, Bela Korney und Cornelius Obonya sind am 20. November 2016 mit “Schön ist so ein Ringelspiel…” – Lieder von Hermann Leopoldi, zu hören.

ABO MUSIKTHEATER

Diesmal stehen vier Produktionen auf dem Programm. Besonderes Highlight wird die Ballettaufführung (nach der Musik von Peter Iljitsch Tschaikowsky) des Ensembles des Nationaltheater Brünn am 6. März 2017. In “Black and White” steht nicht die verzauberte Prinzessin Odette im Mittelpunkt, sondern Prinz Siefgried, der gegen die heimtückische Krankheit Krebs kämpft. Als Zusatz steht die Solo-Show “Vorstadtlieder” mit Nina Proll am 19. März 2017 auf dem Programm.

ABO SPRECHTHEATER

Fünf Produktionen stehen auf dem Programm. Zum Beispiel Stefanie Reinsberger, Nestroy-Preisträgerin 2015, die am 27. März 2017 in “Die lächerliche Finsternis” zu sehen sein wird. Oder die Shakespeare Company Berlin, sie gastiert am 22. November 2016 mit “Ein Wintermärchen” im CCV. Als Zusatz: Gery Seidl: BITTE. DANKE. (11. Oktober 2016) und Theatersport (29. November 2016).

ABO KulTOUR ins Stadttheater Klagenfurt

Vier Produktionen im Stadttheater Klagenfurt stehen auf dem Programm der KulTour. “Die Entführung aus dem Serail”, “Das Land des Lächelns”, “Otello” und “Gypsy” sind nur als gemeinsames Paket buchbar.

Die Abos kosten von 212.50 Euro (Kategorie I, Großes Orchester) bis 70 Euro (Kategorie III, Musiktheater). Zum Einheitspreis von 95 Euro kann ein ganz persönliches Wahl-Abo mit fünf Veranstaltungen zusammengestellt werden. Jugendliche, Studenten, Präsenz- und Zivildiener sowie Menschen mit Beeinträchtigung erhalten 50 Prozent Ermäßigung. Für Jugendliche bis 19 Jahren wird das Jugend-Abo angeboten. Es kostet 30 Euro (vier Vorstellungen aus dem gesamten Angebot) bzw. je 25 Euro für die Abos Kleines Orchester oder Sprechtheater.

Künstlerinnen und Künstler

Jerusalem Symphony Orchestra: Unter der Leitung des österreichischen Dirigenten Florian Krumpöck fungiert das berühmte Jerusalem Symphony Orchestra als Kulturbotschafter seines Landes und gastiert in berühmten Häusern auf der ganzen Welt. Das Repertoire ist breit gefächert und reicht von Barock über Klassik bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer israelischer Werke. Am Dienstag, dem 25. April 2017, stehen Zeitgenössisches israelischer Werk und Gustav Mahlers 9. Sinfonie D-Dur auf dem Programm.

Camerata Salzburg: Die Musikerinnen und Musiker muszieren “voll revolutionärer Energie und utopischem Potenzial, kompromisslos individuell, kühn und modern – und doch klassisch stringent”. Wenn Willi Resetarits und Herb Berger die Camerata Salzburg musikalisch herausfordern, dann liegt Spannung in der Luft. Das musikalische Abenteuer führt entlang der Grenze zwischen Klassik und Jazz in die faszinierende, morbid-erotische Gedankenwelt der tiefgründigen Poesie H. C. Artmanns, die Berger vertont hat.

Andrea Eckert: Die Kammerschauspielerin und Romy-Preisträgerin begeistert nicht nur als Schauspielerin, Intendantin und Regisseurin, sondern auch als Chansonniére ihr Publikum. Bela Korney: Das Repertoire des Pianisten reicht von Musical-Produktionen bis zu Filmmusikkompositionen und Jazz. Cornelius Obonya gilt als Ausnahmekünstler und unheimlich wandlungsfähiger Schauspieler. Gemeinsam erforschen die drei Künstler am 20. November 2016 die Wiener Seele anhand von Liedern von Hermann Leopoldi. Ein humorvoller Wiener Abend steht auf dem Programm.

Stefanie Reinsperger: Die 1988 in Baden bei Wien geborene Schauspielerin gehört seit dem Jahr 2014 dem Ensemble des Wiener Burgtheaters an und ist besonders als Besetzung von Gegenwartsstücken bekannt. Sie wurde unter anderem in der Kritikerumfrage von “Theater heute” als “Beste Schauspielerin des Jahres” und “Beste Nachwuchsschauspielerin des Jahres” ausgezeichnet und ist “Nestroy-Preisträgerin 2015”. Am 27. März 2017 ist sie in “Die lächerliche Finsternis” im CCV zu sehen.

Nina Proll: Als “Vorstadtweib” und in “Braunschlag” erreichte die mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin hohe Popularität. Doch die wahre Leidenschaft von Nina Proll, 1974 in Wien geboren, gehört der Musik und hier vor allem den Liedern der 20er- und 30er-Jahre. Privat ist Proll seit 2008 mit dem Schauspieler Gregor Bloéb verheiratet. die beiden haben zwei Söhne. In Villach ist Proll mit ihren “Vorstadtliedern” am 29. 3. 2017 zu sehen und zu hören.

Das Kulturprogramm 2016/17 als PDF

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