Seit 1996
20-jähriges Jugendjubiläum
Villach – „Seit 20 Jahren hat Jugendpolitik in unserer Stadt einen ganz besonderen Schwerpunkt“, erklärt Bürgermeister Günther Albel. „Zum Jubiläum startet unser engagierter Jugendrat mit voller Power durch und hat große Pläne für die Zukunft.“
Villach genießt seit 1996 vollkommen zu recht den Ruf, eine besonders jugendfreundliche Stadt zu sein. Im damaligen Jugendjahr „jung:96“ wurde der Grundstein für eine nachhaltige Schwerpunktsetzung im Jugendbereich gelegt: „Unser Jugendrat wurde als demokratisch legitimiertes Sprachrohr der Jugend – erstmals in Österreich — eingeführt und konnte seitdem zahlreiche Projekte umsetzen“, schickt Jugendreferent Bürgermeister Günther Albel voraus. „Wir laden die jungen Leute zur Mitbestimmung und Mitgestaltung ein.“ Alle zwei Jahre stellen sich Mädchen und Burschen der Wahl und wirken dann dynamisch und quirlig in der Stadtpolitik mit.
„Und mit dem Jugendbüro haben wir eine eigene Stelle im Magistrat für Jugendangebote und Veranstaltungen geschaffen“, sagt Bürgermeister Albel. „Hier werden junge Villacherinnen und Villacher auch bei der Umsetzung eigener Projekte unterstützt.“ Trendsportanlage, Jugendzentrum, Kulturhof:keller und auch das Offene Technologielabor OTELO sind Beispiele für das breite Angebot, das in enger und kritisch-konstruktiver Partnerschaft mit jungen Menschen gewachsen ist.
Zum 20. Geburtstag des Jugendrates und des Jugendschwerpunktes will die Stadt die Bemühungen um ihre jungen Bürger/innen weiter vertiefen. Bürgermeister Albel: „Wir bewerben uns als „Europäischen Jugendhauptstadt“ für das Jahr 2020.“ Villach besitzt im Bereich der Jugendarbeit und Jugendpolitik optimale Voraussetzungen, diesen Titel zu recht führen zu dürfen.
Jugendzentrum reloaded
Ein besonders schönes Geschenk macht die Stadt den jungen Leuten ebenfalls: „Unser Jugendzentrum in der Gerbergasse wird von der Idee her vollkommen überarbeitet und neu errichtet“, erklärt Bürgermeister Albel. „Es entsprach lange Zeit den Anforderungen, aber auch die Ansprüche, Bedürfnisse und Vorstellungen der jungen Villacherinnen und Villacher haben sich geändert.“ Wie vor 20 Jahren sind die Mädchen und Burschen der Stadt eng in den Neugestaltungsprozess ihres Jugendzentrums eingebunden. „Bürgerbeteiligung, hier selbstverständlich mit den jungen Leuten, ist für uns ein sehr wichtiges Instrument moderner Stadtpolitik“, versichert Bürgermeister Albel. Unter anderem soll im Jugendzentrum auch ein Kaffeehaus – ganz nach den Vorstellungen und betrieben von der nächsten Generation — eingerichtet werden. Erste Pläne haben die Mitglieder des Jugendrates für den Neubau des Jugendzentrums in der Gerbergasse dem Bürgermeister bereits vorgestellt. Dann soll auch das Jugendbüro hier gleich integriert werden.
Ausblick
Neu ist auch, dass die Jugendarbeit auch in den Stadtteilen intensiviert werden soll. Bürgermeister Albel: „Wir möchten verstärkt auch die Zielgruppe der Unter-14-Jährigen mit unseren Projekten ansprechen.“
Noch heuer wird auf Initiative des Jugendrates ein Street-Workout-Park am Silbersee errichtet. „Das ist besser und lustiger als im Fitnessstudio zu trainieren“, erklären die Jugendräte. Die intensive Planung läuft.
Der wegen des Schlechtwetters abgesagte ju:ACT-Tag wird, an dem sich die Jugendvereine in der Stadt präsentieren sollten, wird am heurigen Trendsporttag nachgeholt.
Ebenfalls entwickelt wird gerade ein Förderpreis für besonders talentierte Nachwuchskünstler/innen.
Statistik Jugendreferat 1996 bis 2015 2015 gab es 238 Veranstaltungen mit 10.954 Besucher/innen 2015: 5157 Besucher/innen an 217 Öffnungstagen Wichtige Großveranstaltungen Jugendräume Talenteförderung Bildung und Persönlichkeitsentwicklung Bandszene Theater Trendsport Interkulturelles Beratung und Unterstützung Jugendrat Größte Erfolge: Aktuelle Projekte: Aufgaben des Jugendbüros Zusätzliche Aufgaben des Jugendzentrums: Eine beachtliche Bilanz