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Aktuell - Villach
© Pixabay

In der Schütt bedroht:

Gewaltprozess um „Kofferraum“-Täter

Villach-Land – Einem 31-jähriger Gailtaler droht die Verurteilung: Er steht wegen Nötigung vor Gericht. Er drohte sein Opfer in den Kofferraum einzusperren, wenn sie ihm nicht Geld geben würde. Nach den Schilderungen des Opfers dürften sich dramatische Szenen im Bereich der Schütt abgespielt haben.

 1 Minuten Lesezeit (222 Wörter)

Wie der ORF Kärnten heute berichtet, droht einem Gailtaler, der kein unbeschriebenes Blatt sein dürfte, die Verurteilung in Klagenfurt. Der Täter lernte sein Opfer bei einer Tankstelle in Villach kennen. Nach einigen Lokalbesuchen fuhr er mit dem Opfer, einer 28-jährigen Frau, in den Bereich Schütt, am Fuße des Dobratsch.

Der Mann wurde gewalttätig

Er drohte der Frau mit sexuellen Handlungen, sie sagte nein, daraufhin wurde er gewalttätig. Entweder solle ihm die verheiratete Frau Geld geben oder er sperre sie in den Kofferraum des Autos, damit sie die Polizei nicht verständigen kann.

Die verängstigte Frau fuhr mit dem Täter zu einem Bankomaten, dort behob sie ihr Geld und händigte es dem Gewalttäter aus.

Aufmerksame Passantin

Eine aufmerksame Zeugin wurde während der Geldbehebung bei einer Bank auf den Mann und die Frau aufmerksam. Sie war es auch, die das Opfer dann auch zur Polizei brachte. Daraufhin wurde der Mann ausgeforscht.

Der mutmaßliche Täter leistete bei seiner Verhaftung mehrfachen Widerstand – ein Polizist erlitt sogar Platzwunden und der Amtsarzt wurde beschimpft.

Prozess vertagt

Der heutige Prozess gegen den Täter, es gilt die Unschuldsvermutung, wurde vertagt. Seine verschickten SMS und die geführten Telefongespräche sollten noch ausgewertet werden um so die Aussagen aller besser einordnen zu können.