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Aktuell - Villach
Die Beamten der PI Velden am WS konnten den Raub und die Erpressung aufklären.
Die Beamten der PI Velden am WS konnten den Raub und die Erpressung aufklären. © KK

Erpresser setzte Opfer sogar eine Machete an den Hals

Polizei klärt Erpressung auf

Velden am WS/Wernberg – Schließlich zog der 20-jährige eine 50-70 cm lange Machete, setzte diese dem 21-jährigen an den Hals und zwang ihn zur Herausgabe des Geldes.

 2 Minuten Lesezeit (261 Wörter)

Im Zuge von Suchtgiftermittlungen konnte von Beamten der PI Velden am Wörthersee ein bereits in den Wintermonaten Jänner bis März 2013 in Wernberg stattgefundener schwerer Raub, sowie eine versuchte Erpressung geklärt werden.

“Erdnuss Snips” statt Cannabis

Ein damals 18-jähriger Mann aus dem Bezirk Villach Land vereinbarte mit einem damals 21-jährigen (ebenfalls aus dem Bezirk Villach Land) die Übergabe von einem Päckchen Cannabiskraut für 200 Euro. Da der 18-jährige das Cannabis nicht auftreiben konnte, verpackte er eine Packung „Erdnuss Snips“ in Alufolie und beabsichtigte diese als Cannabiskraut zu übergeben. Dem 21-jährigen fiel bei der Übergabe auf, dass mit dem Päckchen etwas nicht stimmte und verweigerte die Übernahme bzw. die Zahlung der 200 Euro.

Mit Machete bedroht

Die beiden gerieten in Streit, in den sich ein damals 20-jähriger Mann aus dem Bezirk Villach Land, sowie eine damals 16-jährige Villacherin einmischten. Alle drei drängten den 21-jährigen zur Bezahlung des Geldes. Schließlich zog der 20-jährige eine 50-70 cm lange Machete, setzte diese dem 21-jährigen an den Hals und zwang ihn zur Herausgabe des Geldes. Aus Angst verletzt zu werden bezahlte der 21-jährige die 200 Euro, warf das Päckchen aber auf den Boden.

Weitere Erpressungsversuche

Einige Tage nach diesem Vorfall versuchte der 18-jährige erneut telefonisch Geld vom 21-jährigen zu erpressen. Er drohte ansonsten ihn und seine Freundin zusammenzuschlagen. Es kam zu keiner Geldübergabe. Der 18-jährige gab an, mit dem Geld Drogen für den Eigengebrauch gekauft zu haben. Alle drei Beschuldigten werden der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.