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Account gehackt?

Das kannst du gegen den “Porno Virus” machen

Villach – Zurzeit klagen viele Facebook Nutzer von gehackten Facebook Profilen. Sie erhalten eigenartige Nachrichten von deren Facebook Bekanntenkreis. Der in der Nachricht platzierte Link verweist zu einer Pornowebseite. Wenn sich der Facebook User nochmals anmeldet, sind die Anmeldedaten weg.

 3 Minuten Lesezeit (477 Wörter) | Änderung am 18.11.2016 - 15.43 Uhr

Facebook Nutzer Felix K. „Seit Tagen werden in meinem Facebook Profil, quasi von mir, Postings verbreitet die zu einem Porno weiterleiten. Darauf sind mehr als 50 Personen meiner Freundesliste markiert.  Dies hat mir schon einiges an Ärger bereitet.“ So wie Felix mussten dies schon zahlreiche Facebook Nutzer leidvoll mitansehen.

Diese Nachrichten stammen jedoch nicht von Herrn K. selbst. Bei Klick auf den Link öffnet sich eine externe Webseite, welche der Facebook-Loginseite sehr nahe kommt. Viele Facebook Nutzer loggen sich ein, sowie auch Herr K. welcher somit seine Facebook Logindaten an die Datengauner versendet hat. Felix K. dachte sich nichts dabei und loggte sich wieder aus.

Tage später dann die unangenehme Überraschung: Mehr als 50 Personen aus Felix´s Freundesliste erhielten die gleiche kuriose Nachricht: “Hey, bist das Du auf dem Foto?”

Warum das Ganze?

Internetexperte David Pirker ist das Spektakel wohlbekannt: Festzustellen ist, dass solche digitalen Angriffe Schubweise auftreten. Zeitweise kann man keine Cyberattacken dieser Art feststellen. Was sind die Absichten? In erster Linie geht es darum möglichst viele Daten von Personen einzusammeln, womöglich um diese zu verkaufen.

Wohl einer der bedeuteten Gründe für diesen Aufwand ist es Viren und Trojaner auf die jeweiligen Geräte zu verteilen. So ist es den Hackern möglich bedeutende Daten von den betroffenen Computern zu saugen, bzw. die Daten zu verschlüsseln.

Sofort an Facebook melden!

Internet-Experte Davit Pirker von “Krassgruen.at”

Internet-Experte Davit Pirker von “Krassgruen.at” - © krassgruen.at

Nach dem digitalen Überfall hat Felix K. seine ganzen Passwörter geändert und auch seine Facebook Freunde darüber informiert. Felix K. hat richtig gehandelt, so Internetexperte David Pirker. Er empfiehlt zusätzlich solche Ereignisse sofort an Facebook zu melden. „Umso mehr Nutzer gleiche Beiträge an Facebook melden, desto rascher kann Facebook darauf reagieren.“

Abwehren – das muss nicht passieren!

Prophylaktisch ist zu empfehlen die Sicherheitseinstellungen des eigenen Facebook Accounts deutlich zu verschärfen. Beispielsweise ist es möglich durch „Facebook Benachrichtigungen“ Meldungen verschicken zu lassen, wenn sich jemand an einem anderen Gerät anmeldet.

Die sicherste Möglichkeit sein Profil zu schützen ist die Funktion: „Codegenerator“. Dieser sendet für jede Neuanmeldung an einem fremden Gerät einen Zahlencode auf das hinterlegte Smartphone aus. Dieser muss dann neben Passwort und Benutzer, für einen erfolgreichen Login angegeben werden. Mit diesen Tipps sollte das ungewollte Spionagespiel der Betrüger ausgetrickst werden.

Codegenerator:

So erhältst du den Code für dein Android-Gerät:

  • Tippe in der Facebook-App auf “Mehr”.
  • Scrolle nach unten und tippe auf „Codegenerator“.
  • Nutze den Sicherheitscode, um dich bei Facebook anzumelden.

So erhältst du den Code für dein iPhone oder iPad:

  • Tippe in der Facebook-App auf „Mehr“.
  • Scrolle nach unten und tippe auf „Codegenerator“.
  • Nutze den Sicherheitscode, um dich bei Facebook anzumelden.

Weitere Informationen

Krassgruen.at
David Pirker
Nikolaiplatz 2
9500 Villach
Tel.: +43 (0) 664 5358401
E-Mail: [email protected]
www.krassgruen.at