fbpx
Region auswählen:
Leben - Villach
Vor allem Dieselfahrzeuge streiken in den eisigen Wintermonaten oft
Vor allem Dieselfahrzeuge streiken in den eisigen Wintermonaten oft © Pixabay

Der ARBÖ empfiehlt Dieselfrostschutz gegen:

Eingefrorene Diesel wegen Dauerfrost

Villach – Ein unliebsames aber dennoch großes Problem für die Besitzer von Dieselkraftfahrzeugen in den eisigen Wintermonaten: Der Treibstoff droht einzufrieren. Was Sie dagegen unternehmen können, verrät Ihnen der ARBÖ.

 3 Minuten Lesezeit (438 Wörter) | Änderung am 05.01.2017 - 08.50 Uhr

Welcher Besitzer eines Dieselfahrzeuges kennt das nicht: An einem stressigen Morgen, an dem die Zeit völlig übersehen wurde, hat man es sehr eilig die Kinder pünktlich in der Schule abzuliefern, um danach noch rechtzeitig am Arbeitsplatz zu erscheinen. Doch wer streikt? – Natürlich, der mit Dieseltreibstoff betriebene PKW. Auch der mehrfache Versuch den Motor zu starten bringt nichts und so hilft nur eines – der Abschleppdienst muss gerufen werden. Doch was könnte man tun, um diesem Problem im Vorhinein schon vorzubeugen? Der ARBÖ hat die Antworten für euch:

Warum besonders Dieselfahrzeuge für Probleme sorgen können

Neben sämtlichen Unannehmlichkeiten, wie zum Beispiel streikende Autobatterien, kann die extreme Kälte speziell bei Dieselfahrzeugen zu Problemen führen. Denn purzeln die Temperaturen in den Keller, droht der Treibstoff einzufrieren. Genau gesagt bilden sich sogenannte Paraffinkristalle die den Kraftstofffilter verstopfen. Die Folge: Das Fahrzeug springt nicht mehr an, im Extremfall schaltet der Motor sogar während der Fahrt ab. Eine weitere Ursache kann ein nicht servicierter Kraftstofffilter sein, da dieser aufgrund von Wasserrückständen zufriert und so die Treibstoffzufuhr blockiert.

Der ARBÖ empfiehl: Dieselfrostschutz als Vorbeugungmaßnahme

„Besonders Fahrzeuge die nachts im Freien stehen, oder eine Parkdauer über mehrere Tagen haben sind in hohem Maße gefährdet“ erklärt ARBÖ-Experte Erich Groiss. „Wir empfehlen bei Kälte ab minus 10 Grad Celsius bereits vorsorglich einen Dieselfrostschutz in den vollen Tank zu kippen. Dadurch wird umgangssprachlich die Ausflockung des Dieselkraftstoffes verhindert und es gibt nach einer Frostnacht mit Sicherheit kein böses Erwachen“, empfiehlt Groiss weiter. Insbesondere während des Winterurlaubs ist darauf zu achten: Steht das Fahrzeug mehrere Tage und Nächte im Hochgebirge bei Temperaturen jenseits der minus 20 Grad Marke, wird auch der qualitativ hochwertigste Dieselkraftstoff einfrieren und zu massiven Problemen vor der Rückreise führen.

Lieber Vorbeugen als Schäden zu reparieren

Ruft man den Pannendienst, versucht dieser vor Ort die Situation zu beheben. Der Dieselfrostschutz kann auch noch Wirkung zeigen auch wenn sich beim Diesel bereits erste Erfrierungssymptome zeigen. Sollte das Auto danach noch nicht anspringen muss das gesamte Kraftstoffsystem aufgewärmt werden. Daher wird das Fahrzeug in eine beheizte Werkstatt oder Garage abgeschleppt. Zusätzlich kann es sein, dass der Kraftstofffilter ausgetauscht werden muss.

Der Autofahrerklub ARBÖ muss in besonders kalten Phasen rund 500 Mal pro Tag ausrücken, um streikende Fahrzeuge wieder in Gang zu setzen, bei denen der Dieseltreibstoff aufgrund der Kälte „eingefroren“ ist. Damit es nicht so weit kommt, empfiehlt der ARBÖ den Dieselfrostschutz. Dieser ist in allen ARBÖ Prüfzentren und im Fachhandel erhältlich.

Na dann – eine gute und sichere Fahrt!

Schlagwörter: