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Aktuell - Villach
Woher das gefährliche Gas kam, ist noch nicht geklärt
Woher das gefährliche Gas kam, ist noch nicht geklärt © KK/HFW Villach

Gefährliches Gas am Dobratsch:

Kohlenmonoxid-Vergiftung: Mann in Lebensgefahr

Villach – Gegen 14 Uhr wurde die Hauptfeuerwache von der Polizei zu einer Schadstoffmessung auf den Villacher Hausberg alarmiert. Bei einem Sanitäter schlug während der Patientenversorgung, in einem Gasthof, das am Rucksack befestigte Messgerät an. Die schwer verletze Person wurde mit dem Rettungshubschrauber ins LKH verbracht und schwebt laut Stephan Brozek von der Polizei Villach in akuter Lebensgefahr.

 1 Minuten Lesezeit (199 Wörter) | Änderung am 30.01.2017 - 19.55 Uhr

Als das Kommandofahrzeug der Hauptfeuerwache Villach eintraf schlugen bereits am Eingang des Hauses die Messgeräte stark an. Unter schwerem Atemschutz wurde sofort das Gebäude auf weitere Personen untersucht und zusätzliche Messungen vorgenommen.

“In mehreren Räumen war die Kohlenmonoxid Konzentration auf lebensgefährliche Werte angestiegen.”, berichtet Einsatzleiter HBI Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache.

Die Gaszufuhr zum Gebäude wurde abgedreht und mittels mehreren Belüftungsgeräten der Schadstoff aus der Gaststätte geblasen. Die hohe Konzentration des hochgiftigen, geruchslosen und geschmacklosen Gases dürfte im Bereich der Küche aufgetreten sein.

Ein Atemschutztrupp rettet eine Katze aus dem Gebäude, die sich in den oberen Stockwerken verkrochen hatte. Diese wurde unverzüglich zu einem Tierarzt gebracht. Durch die Bau- und Feuerpolizei der Stadt Villach wurde der Gasthof für weitere Ermittlungen behördlich gesperrt.

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Die Hauptfeuerwache Villach stand mit insgesamt 20 Kräften und 4 Fahrzeugen im Einsatz

Die Hauptfeuerwache Villach stand mit insgesamt 20 Kräften und 4 Fahrzeugen im Einsatz - © KK/HFW Villach

Kohlenmonoxid

Kohlenmonoxid zählt zu den gefährlichen Atemgiften.Die Aufnahme in den Körper kann leicht über die Lunge erfolgen. Die Wahrnehmung des farb-, geruch- und geschmacklosen Gases ist fast unmöglich. Es wirkt sich hochtoxisch auf das Nerven- und Herzkreislaufsystem aus.