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Politik - Villach
Stadtrat Harald Sobe: „Wir investieren regelmäßig in Infrastruktur-Maßnahmen, die neue Qualität und Sicherheit bedeuten. Für heuer stehen fast 23 Millionen Euro für Tief- und Hochbauprojekte zur Verfügung.“
Stadtrat Harald Sobe: „Wir investieren regelmäßig in Infrastruktur-Maßnahmen, die neue Qualität und Sicherheit bedeuten. Für heuer stehen fast 23 Millionen Euro für Tief- und Hochbauprojekte zur Verfügung.“ © Stadt Villach / Augstein

Investition für wichtige Wirtschafts- und Zukunftsimpulse

23 Millionen Euro für Bauprojekte

Villach – Auch heuer setzt die Stadt Villach wichtige und verantwortungsbewusste Zukunftsschritte im Bereich der Infrastruktur. Für alle geplanten Tief- und Hochbauprojekte ist deshalb ein Investitionsvolumen von nicht weniger als 23 Millionen Euro reserviert.

 9 Minuten Lesezeit (1121 Wörter) | Änderung am 19.07.2017 - 00.51 Uhr

Großteil des Gesamtbudgets

„Die für heuer fixierten Bauprojekte bedeuten einmal mehr neue Qualität, vor allem aber noch mehr Sicherheit für unsere Stadt“, freut sich Stadtrat Harald Sobe. „Wir stecken wieder einen großen Teil des Gesamtbudgets in die Infrastruktur, um Straßen-, Geh- und Radwege auszuweiten oder neu zu errichten. Außerdem investieren wir weiter in die öffentliche Beleuchtung, in die Ampelanlagen und in den Kanal. Auf dem Programm steht aber ebenso der nächste Bauabschnitt des Hans-Gasser-Platzes und der große Kreisverkehr bei der Kilzerbrücke. Und es gibt Erneuerungsarbeiten im Bereich der Schulen und Kindergärten. Erweiterungen stehen auf den Friedhöfen und bei den Freiwilligen Feuerwehren an. Für all diese effektiven Groß- und Kleinprojekte haben wir deshalb fast 23 Millionen Euro eingeplant. Damit können wir wieder intensiv in umfangreiche Tief- und Hochbauprojekte investieren und wichtige Wirtschafts- und Zukunftsimpulse setzen.“

Kreisverkehr für beste Verkehrsregelung

Neue Qualität und mehr Sicherheit für einen wichtigen Verkehrsabschnitt in der Draustadt. Der Kreuzungsbereich Warmbader Straße – Heizhausstraße – Italiener Straße, an der Kilzerbrücke, wird völlig neugestaltet und mit der besten Lösung ausgestattet.

Lebensqualität und Sicherheit

  • Fixiert ist für heuer auch der Ausbau der Millstätter Straße, beginnend vom Bereich Autohaus Franz bis zur ÖBB-Unterführung. Dieser ca. 700 Meter lange Straßenabschnitt wird nicht nur verbreitert und mit einer neuen Asphaltschicht versehen, errichtet wird auch ein Gehweg. Damit schafft die Stadt Villach auch die Voraussetzungen für die geplante ÖBB Regionalhaltestelle Villach-Landskron.
  • Um für mehr Sicherheit im Bereich des Sanatoriums zu sorgen, wird heuer die Dr. Julius-Kugy-Straße auf der gesamten Länge ausgebaut und mit einem Gehweg versehen.
  • Die zunehmende Bebauung des Vassacher Feldes mit Wohnanlagen macht es notwendig, den Lindenweg mittelfristig nach dem geplanten Ausbauquerschnitt mit einem durch einen Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt geführten Gehweg auszubauen. Heuer ist der Bereich von besagter Kreuzung bis zum Bebauungsende Kärntnerland an der Reihe.
  • Die sanierungsbedürftige Ortsdurchfahrt von Landskron entlang der Ossiacher Straße (L49) wird 2017 nach mehreren landesbudgetbedingten Verschiebungen des Baubeginns umfassend erneuert und modernisiert. Konkret handelt es sich um den Bereich von der Einbindung Emailwerkstraße bis zum Restaurant Jagersberg.
  • Ein wichtiger Schulwegbereich wird heuer in der St. Georgener Straße in Pogöriach errichtet. Dieser soll beginnend von der Bushaltestelle bei der Freiwilligen Feuerwehr Pogöriach entlang der St. Georgener Straße führen und auch den Schwarzenbergerweg einbinden.

 

Radwegenetz ausbauen, touristisches Angebot erhöhen

Mit dem Lückenschluss des überregionalen Faakersee Radweges R1B geht ein langjähriger Wunsch der begeisterten Radlerinnen und Radler in Erfüllung. Heuer beginnt das Land Kärnten damit, den ersten Abschnitt des Lückenschlusses zwischen der Strandbadstraße in Drobollach und dem Gasthof Tschebull in Egg auf einer Länge von rund 1,2 Kilometer ausbauen.

Modernes Erscheinungsbild für die Italiener Straße

Harald Sobe: „Ein großer Wunsch der Villacher Kletterfreunde geht in Erfüllung, denn in Kooperation mit unserer Stadt realisiert ein privater Errichter in der Italiener Straße, gegenüber dem CHS und der Lutschounig-Kaserne, die neue Kletterhalle. Der Standort der Kletterhalle mitten in der Stadt, in der Nähe etlicher Schulen und Kindergärten, eignet sich hervorragend für diese neue Sport- und Freizeiteinrichtung. Zusammenhängend mit dem Bau dieser Infrastruktur werden wir heuer im ersten Bauabschnitt den westlichen Gehweg auf dem gesamten Straßenzug der Italiener Straße, von der Richard-Wagner-Straße bis zur KMF-Kreuzung, umfassend modernisieren.“

Begegnungszone Hans-Gasser-Platz

Der neue Hans-Gasser-Platz ist fertig, und es zeigt sich, welche Fülle an Nutzungsmöglichkeiten er bereits jetzt bietet. Markt, Handel, Gastronomie, Begegnungszone, Spielplatz, Veranstaltungsplattform und noch vieles mehr. Die Gesamtfläche des neu gestalteten Platzes beträgt 4200 Quadratmeter, durch die Zurücksetzung des neuen Gebäudes existieren nun 330 Quadratmeter mehr öffentliche Fläche für die Bevölkerung.

VLSA-Ampelerneuerungen

Die Stadt Villach erneuert heuer die in die Jahre gekommene Ampelanlage Kreuzung Peraustraße / 10. Oktober-Straße. Die Leuchtmittel erhalten energiesparende LED-Signalleuchten auf neuestem technischem Stand. Zudem werden diese Ampeln, gemeinsam mit fünf weiteren Ampeln in der Ossiacher Zeile auf den Verkehrsrechner aufgeschaltet.

Mehr Licht und weniger Stromverbrauch

„Im Rahmen unseres Projektes ‚StadtLichtVillach‘ modernisieren wir konsequent die Beleuchtungsanlagen in unserer Stadt und setzen dabei auf technisch ausgereifte, langlebige und vor allem stromsparende Leuchtmittel.

Große Investitionen im Kanalbereich

Große Investitionen sind für umfangreiche Arbeiten im Kanalbereich vorgesehen. Inbegriffen sind diverse Kanalerneuerungen und -auswechslungen in der Völkendorfer Straße, Italiener Straße und im Jakominirain. Erweitert wird das Kanalnetz in der Dr. Walter-Hochsteiner-Straße und in Goritschach.

Brücken

Eine neue Brücke über den Seebach wird künftig die neu entstehende Wohnbebauung im Bereich der ehemaligen Nehergründe und auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes Landskron direkt mit der Millstätter Straße verkehrstechnisch aufschließen. In diesem Bereich entstehen für den sozialen Wohnbau ca. 400 Wohneinheiten. Die neue Brücke stellt somit eine zentrale Einbindung in die Hauptstraße dar, um die Emailwerkstraße nicht unnötig mit Verkehr zu belasten.

Tschinowitscher Gailbrücke

Die Tschinowitscher Gailbrücke wird komplett neu gebaut. Das neue Tragwerk wird sehr modern ausgerichtet sein und einen Geh- und Radweg auf der Brücke beinhalten, der auch eine Anbindung an den Tarviser Radweg R3C darstellen soll.

Bauen für die Zukunft

  • „Wir nehmen unsere Verantwortung als Schulerhalter und Träger der Kindergärten sehr ernst und schaffen den jungen Menschen durch unsere regelmäßigen Modernisierungen die Basis für eine gute Ausbildung“, sagt Stadtrat Sobe. Bauliche Maßnahmen stehen heuer in der VS Lind, VS Völkendorf, VS Auen, VS Maria Gail, VS Fellach und VS Pogöriach an.
  • Ein enormes Projekt kündigt sich in der VS Landskron an. Diese wird innerhalb einer fünfjährigen Planungs- und Bauzeit komplett neu errichtet.
  • Modernisierungen gibt es auch in der Neuen Mittelschule Auen, Völkendorf und Landskron.
  • Bis zum Jahre 2019 wird die NMS Lind generalerneuert.
  • Die Polytechnische Schule siedelt heuer komplett in die Allgemeine Sonderschule in die Trattengasse. Bis Ende des Jahres sollen alle Umbauarbeiten abgeschlossen sein, inklusive Einrichtung.
  • Modernisiert werden die Kindergärten Lind, Pestalozzi, St. Martin, Völkendorf, Tratten und Fellach.
  • Heuer beginnt außerdem die Planungsphase für die Generalerneuerung des Westtraktes im Kindergarten Landskron

Weitere Maßnahmen

  • Die Freiwillige Feuerwehr Perau wird umgebaut.
  • Ebenso investiert wird in das Mehrzweckhaus der Freiwilligen Feuerwehr Maria Gail.
  • Am Waldfriedhof, Zentralfriedhof und Friedhof St. Martin werden heuer die Urnenwände erweitert.
  • Das Museum erhält einen Lift für barrierefreien Zugang.
  • Seit 2015 laufen im Rathaus umfangreiche Brandschutz- und Bedienstetenschutzmaßnahmen, die heuer in die nächste Runde gehen.
  • Im Vorjahr begann der erste Abschnitt der Generalerneuerung bei den Wohnhausanlagen 9+11 in der Urban-Görtschacher-Straße. Heuer gehen die Arbeiten in die Schlussrunde.