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Politik - Villach
Klubgeschäftsführerin Ines Wutti und SP-Gemeinderat Harald Geissler
Klubgeschäftsführerin Ines Wutti und SP-Gemeinderat Harald Geissler © SPÖ Villach

Gemeinderat gibt an, nicht die Wahrheit gesagt zu haben

Paukenschlag um “Causa Bürger”

Villach – Die Causa um den mutmaßlich bei einer Gemeinderatssitzung übergangenen Michael Bürger (SPÖ) zieht sich nun schon über Monate. Nun platzte eine "politische Bombe", wie es die Woche in einem Exklusivbericht beschreibt. SP-Gemeinderat Harald Geissler gab zu, mehrfach gegenüber der Polizei gelogen zu haben, trotz "Belehrung über den Tatbestand der falschen Zeugenaussage".

 1 Minuten Lesezeit (187 Wörter) | Änderung am 18.05.2017 - 21.00 Uhr

Der Ersatzgemeinderat der SPÖ, Michael Bürger, wurde mutmaßlich bei einer Gemeinderatssitzung nicht eingeladen, obwohl es dafür eine klare Rangfolge gibt. Die Gemeindeaufsicht des Landes Kärnten stufte dies als rechtswidrig ein. Ein Teil der Sitzung, in der auch das Budget 2017 beschlossen wurde, musste daher wiederholt werden.

Geissler: “Nicht die Wahrheit angegeben”

SP-Gemeinderat Harald Geissler musste in dieser Angelegenheit als Zeuge aussagen. Bürger war sich sicher, mit Absicht übergangen worden zu sein. Die Woche habe nach eigener Aussage “Einblick in die Niederschrift der Beschuldigtenvernehmung erhalten”. Daraus gehe hervor: Geissler habe zugegeben, “nicht die Wahrheit angegeben” zu haben und es tue ihm “aufrichtig leid”, “gelogen” zu haben. Geissler hatte zuvor behauptet (laut Woche-Bericht taten dies auch Klubobmann Harald Sobe und Klubgeschäftsführerin Ines Wutti), man habe versucht, Bürger einzuladen und Geissler sei sogar persönlich zu ihm nach Hause gefahren.

Brisante Aussage aus dem Woche-Exklusivbericht

Geissler habe laut Polizei-Protokoll Wutti vorgeschlagen: “Dann sag halt, dass ich bei Bürger war.”

Günther Albel und Harald Sobe wären laut Aussage von Geissler nicht informiert gewesen. Es gilt weiterhin die Unschuldsvermutung.