fbpx
Region auswählen:
Politik - Villach
Sascha Jabali
Sascha Jabali © Verantwortung Erde

Verantwortung Erde reagiert auf Turbulenzen in der SPÖ

“Vorgänge lassen tief blicken”

Villach – In den Reihen der SPÖ ging es in den vergangenen Wochen hoch her und die Turbulenzen fanden in dieser Woche ihren vorläufigen Höhepunkt mit dem Ausschluss Richard Pfeilers aus dem SPÖ-Klub. Die verlorene absolute Mehrheit der SPÖ sorgt nunmehr für eine neue politische Situation und ruft selbstverständlich auch Stellungnahmen der anderen Fraktionen hervor. Verantwortung Erde versendete heute eine Stellungnahme zu den Geschehnissen und der aktuellen Situation im Villacher Gemeinderat.

 2 Minuten Lesezeit (284 Wörter) | Änderung am 30.05.2017 - 17.49 Uhr

Gemeinderat Sascha Jabali von Verantwortung Erde findet in der Stellungnahme deutliche Worte zu den Vorgängen in der SPÖ und der aktuellen Situation im Gemeinderat.

Stellungnahme Verantwortung Erde

“Wir wurden über die Turbulenzen der letzten Wochen bislang ausschließlich durch die Medien informiert. Sollten die Berichte über die Vorgänge in und rund um die Villacher SPÖ stimmen, lassen sie in unserem Empfinden tief blicken und sind selbstredend. Wir sehen unsere Aufgabe viel mehr darin, für diesen Lebensraum und seine Bewohner Ideen zu entwickeln und umzusetzen als jemandem nachzutreten, der ohnehin bereits am politischen Boden zu liegen scheint.

Das fortschreitende Zerbröckeln der absoluten Herrschaft in Villach begrüßen wir und sehen darin eine Chance die alten, verkrusteten Strukturen zu überwinden um frei von parteipolitischem Kalkül nun endlich den Inhalt von Ideen und Vorschlägen über die Umsetzung bestimmen zu lassen.

Eine glaubhafte und ernstgemeinte Reflektion der agierenden Menschen ist für uns noch nicht erkennbar, wäre aber wünschenswert und auch Voraussetzung dafür, jene Vertrauensbrücken überhaupt wieder aufbauen zu können, die von der SPÖ-Spitze in den vergangenen zwei Jahren mehrmals eingerissen wurden. Eine Zusammenarbeit auf Basis von Unehrlichkeit ist für unsere Bewegung keine Option.

Es bleibt zu hoffen, dass sich auch keine der anderen Fraktionen zum pauschalen Steigbügelhalter machen lässt und die Gunst der Stunde genützt wird, um gemeinsam mit allen kooperativen Kräften im Gemeinderat über wichtige Themen wie z.B. die Verwendung des Kelag-Vermögens zu sprechen und an einer zukunftsfähigen Vision für Villach – einer Alternative zur Alternativlosigkeit – zu arbeiten, die den großen Herausforderungen auf unserem Planeten auch regional gerecht werden kann”