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Suchtgifthandel direkt vor Innenstadtlokalen:

9 Afghanen: Drogenhandel in Villach

Villach – Seit Jänner 2017 haben Ermittler des BPK Villach-Land/KKD (Koordinierte Kriminaldienst) Erhebungen gegen eine afghanische Tätergruppe aus dem Raum Villach wegen gewerbsmäßigen Suchtgifthandels geführt. Am 24. Mai 2017 wurden von Beamten des BPK Villach-Land/KKD (Koordinierte Kriminaldienst) gemeinsam mit Beamten des Landeskriminalamtes Kärnten und mit Unterstützung von Beamten des EKO Cobra über Auftrag der Staatsanwaltschaft vier Personen an ihren Wohnadressen in Villach festgenommen.

 1 Minuten Lesezeit (152 Wörter) | Änderung am 22.06.2017 - 09.07 Uhr

Im Zuge der darauffolgenden Hausdurchsuchungen wurden Suchtgift (Kokain und mehrere Kilo Cannabiskraut), mehrere tausend Euro Bargeld, welches aus Suchtgiftverkäufen stammt, Laptops, Handys sowie eine Fotoausrüstung sichergestellt. Darüber hinaus konnten im Zuge der Ermittlungen fünf weitere Personen zum Teil nach Betretung auf frischer Tat mit Suchtgift sowie über Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft festgenommen werden. Insgesamt acht Festgenommene wurden in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert, eine Person wurde wieder auf freien Fuß gesetzt.

Auch Abnehmer ausgeforscht

Im Zuge der Ermittlungen gegen diese Tätergruppe (allesamt afghanische Asylwerber ohne Beschäftigung im Alter zwischen 22 und 29 Jahren) konnten ca. 300 Suchtgiftabnehmer aus dem Raum Villach, Villach-Land, Spittal/Drau und Klagenfurt festgestellt werden. Bei den Abnehmern handelt es sich um eine Vielzahl von Minderjährigen (15 bis 18 Jahre). Der Straßenverkauf erfolgte auch direkt vor Innenstadtlokalen in Villach, wo sich die Jugendlichen aufgehalten haben. Der Straßenverkaufswert der gehandelten Suchtgifte dürfte bei mehreren hunderttausend Euro liegen.