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Weltweite Aktion von Europol

Festnahme: Kinderpornos und Drogen

Villach-Land – Vom 06. bis 16. Juni führte Europol in 26 Ländern eine Aktion gegen Bestellbetrug durch. 76 Personen wurden dabei weltweit festgenommen. Schockierend: Einem Mann aus Villach-Land wird vorgeworfen, Kinderpornographie auf seinem Laptop gespeichert und Drogen über das Darknet bezogen zu haben.

 2 Minuten Lesezeit (267 Wörter) | Änderung am 27.06.2017 - 11.13 Uhr

Im Zuge der Aktion wurden in Österreich zwei Hausdurchsuchungen durchgeführt und sieben Verdächtige ausfindig gemacht. Davon wurden zwei Personen festgenommen, die beiden restlichen auf freiem Fuß angezeigt. Zudem wurden insgesamt 14 Pakete mit Waren von der Polizei sichergestellt.

Kinderpornographie und Drogen aus dem Darknet

Bei einem Beschuldigten wurden im Rahmen der Ermittlungen Fotos mit kinderpornographischem Inhalt auf einem Laptop gefunden. Die Person steht auch im Verdacht, Suchtmittel über das Darknet bezogen zu haben. Dabei soll es sich um einen Mann aus Villach-Land handeln. Bei einem weiteren Fall in Kärnten konnte ein Betrug mit gefälschten Rechnungen zur Erlangung von Garantieleistungen geklärt werden.

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Insgesamt 76 Festnahmen gab es nach der weltweiten Aktion

Insgesamt 76 Festnahmen gab es nach der weltweiten Aktion - © KK

Vernetzung zwischen Wirtschaft und Polizei als Erfolgsfaktor

Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka gratulierte zu dem Erfolg: “Ich bedanke mich bei den Unternehmen für die vertrauensvolle Kooperation. Die Vernetzung zwischen Wirtschaft und Polizei ist ein Garant für den polizeilichen Erfolg und die Aktionswoche ein Beispiel für eine zukunftsweisende Zusammenarbeit.”

Einkaufen im Internet erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Auch professionelle Internetbetrüger profitieren vom boomenden Onlinehandel durch Bestellbetrug. Um diese Art des Betruges wirksam zu bekämpfen, wurde 2016 die erste Aktionswoche gegen Bestellbetrug initiiert. Wie ihr euch wirksam schützen könnt, erfahrt ihr hier.

Überblick

Weltweit wurden insgesamt 76 Personen festgenommen und zahlreiche hochpreisige Waren sichergestellt. Insgesamt hatten die Täter 20.000 betrügerische Bestellungen mit einem Gesamtwert von 5 Millionen Euro durchgeführt. Im Zuge der Ermittlungen wurden auch andere Straftaten wie Dokumentenmissbrauch, unterschiedliche Arten von Cybercrime, Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und illegale Einwanderung aufgedeckt.