fbpx
Region auswählen:
Leben - Villach
Oberst Weichselberger übernimmt die Leitung der alpinen Spezialisten des Bundesheeres.
Oberst Weichselberger übernimmt die Leitung der alpinen Spezialisten des Bundesheeres. © Bundesheer/Wach

Bundesheer:

Villacher wird Kommandant der Gebirgskampftruppe

Villach – Heute, dem 17. Juli, fand im Beisein von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil die Kommandoübergabe des Kommandos Gebirgskampf in der Andreas Hofer Kaserne in Absam statt. Brigadier Peter Grünwald übergab die Leitung an den gebürtigen Villacher Oberst des Generalstabsdienstes, Wolfgang Weichselberger.

 1 Minuten Lesezeit (204 Wörter) | Änderung am 18.07.2017 - 08.30 Uhr

Wolfgang Weichselberger war stellvertretender Leiter der Einsatzvorbereitung im Verteidigungsministerium. Er absolvierte den Generalstabslehrgang und war unter anderem als Ausbildungsoffizier an der Militärakademie tätig. Auslandserfahrungen sammelte der ausgebildete Heeresbergführer als Kontingentskommandant und Kommandant der Joint Logistic Support Group im Kosovo.

Alpine Spezialisten weltweit geschätzt

„Unsere Gebirgstruppe zählt zu den besten der Welt. Der hohe Ausbildungsstand unserer alpinen Spezialisten ist weltweit anerkannt und geschätzt. Das Kommando Gebirgskampf ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Österreichischen Bundesheeres. Einsätze bei Lawinenkatastrophen oder Suchaktionen im Gebirge sind hier nur als Beispiele zu nennen. Auch im Ausland sind Einsätze im extremen Gelände keine Seltenheit. Ich bin überzeugt, dass Oberst Weichselberger das Kommando Gebirgskampf mit viel Engagement, verantwortungsvoll und umsichtig führen wird“, sagt Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil.

Kommando Gebirgskampf koordiniert Ausbildung in Europa

Dem Kommando Gebirgskampf sind das Jägerbataillon 24, das Pionierbataillon 2, das Tragtierzentrum sowie das Gebirgskampfzentrum unterstellt. Die Soldatinnen und Soldaten sind die alpinen Spezialisten des Bundesheeres. Als solche führen sie u.a. internationale Aus- und Fortbildungskurse durch, wie zum Beispiel die Mountain Training Initiative (MTI). Im Vorjahr wurden rund  2700 österreichische und 300 ausländische Soldaten aus acht Nationen (Deutschland, Bulgarien, Schweiz, Slowenien, Polen, Bulgarien, Niederlande, Rumänien) im Gebirgskampf ausgebildet.