Franz Radinger will Partei wiederbeleben:
SAU-Partei will in Villachs Stadtpolitik
Villach – "Sicher absolut unabhängig!"- Aus diesen drei Wörtern setzte sich der Name der SAU-Partei rund um den bekannten Villacher Gastronomen Franz Radinger zusammen. Nach langer Pause von der Politik (er war Gemeinderat seines Heimatortes Steindorf am Ossiacher See) will Radinger nun zurück in den Gemeinderat und hat dafür auch schon die perfekte Farbe für seine neue Partei.
NEOS-Rosa für neue Partei
Durch die Auflösung der NEOS bot sich dem bekannten Villacher Gastronomen eine besondere Gelegenheit. Für seine neue Partei will Randinger das “Rosa” der NEOS übernehmen. “Sie haben mich damals ja auch nicht gefragt, als sie sich die Farbe gschnappt haben.”, so Radinger amüsiert zu der Wahl der neuen Parteifarbe. Der Name der neuen Partei ist noch unklar. In naher Zukunft wird Radinger daher auf Facebook eine Umfrage starten um den perfekten Namen der ehemaligen Liste Sau zu finden. Grundsätzlich möchte er sich vom Wort Sau wegbewegen und mehr auf die Farbe rosa eingehen.
Radinger als Spitzenkandidat
Die Unabhängigeit der Partei sei, wie auch damals, ein wichtiger Punkt um für die neue Partei seine Stimme abzugeben. Die Spitzenkandidatur übernimmt der 54-jährige Gastronom selbst. Doch bevor er mit seiner Partei an den nächsten Gemeinderatswahlen kandidieren kann, muss er noch ein kleines Hindernis überwinden. Um an dieser Wahl teilnehmen zu dürfen braucht eine Partei doppelt so viele Unterstützungserklärungen wie es Gemeinderäte gibt. In Villach besteht der Gemeinderat aus 45 Mitgliedern, weshalb 90 Unterstützungserklärungen erforderlich sein werden. Radinger sieht dies jedoch ganz gelassen. “Sofort traue ich mir zu, die Unterstüzungserklärungen aufzutreiben”, so der rosa Spitzenkandidat.
Villach als Hotel sehen
Radinger beruft sich bei der Frage nach seinen Qualifikationen auf seine langjährige Erfahrung als Gastrocoach. Außerdem habe er in 40-50 Länder viele Ideen sammeln können, die teilweise auf Villach übertragbar wären. So will er als Gemeinderat Villach als Hotel sehen und alles dafür tun, dass die Vorgänge in diesem Serviceunternehmen reibungslos ablaufen.
Besonders auch in der Gastronomie möchte Radinger etwas verändern. So fordert er flexiblere Öffnungszeiten für die Villacher Gastronomen. Durch die derzeitie Hitze etwa beginne das Geschäft deutlich später. Trotzdem gelten die selben Sperrstunden wie in den Wintermonaten. Dies möchte Radinger in Zukunft ändern und an die Wünsche der Gastronomen anpassen.