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Politik - Klagenfurt
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An der Tscheppaschlucht:

Streit um neue Brücke

Ferlach – Acht Erwachsene und neun Kinder waren gestern vorübergehend in der Tscheppaschlucht südlich von Ferlach eingeschlossen. Unwetter sorgen dort immer wieder für Ärger, eine Zugangsbrücke ist mittlerweile sanierungsbedürftig. Bei dem geplanten Neubau der Brücke ziehen allerdings nicht alle an einem Strang - die Wirtschaftskammer wehrt sich.

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Vergangenen Sommer sorgten schwere Unwetter im Loibltal und der Tscheppaschlucht für Chaos. Eine Zugangsbrücke von der Loiblplass-Bundesstraße zur Tscheppaschlucht war schon damals sanierungsbedürftig. Immer wieder wurde sie durch Unwetter schwer in Mitleidenschaft gezogen. Eigentlich sollte eine Gemeinschaftsleistung von Heer und Pionieren für den Neubau der Brücke sorgen, aufgrund der Unwetterkatastrophe in Afritz wurde das Vorhaben jedoch auf Herbst 2017 verschoben.

Der Herbst naht

Da sich der Herbst nun schnellen Schrittes nähert, werden alle erforderlichen Maßnahmen der Reihe nach abgearbeitet. Wie der ORF berichtet, gibt es bereits eine Zustimmung des Bundesheeres, die Brücke im Rahmen einer Übung zu bauen. Arbeiterkammer und Gewerkschaft sehen in dem Vorhaben ebenfalls kein Problem. An der Wirtschaftskammer hakt es momentan allerdings noch. „Die haben darauf bestanden, dass wir das nicht mit dem Bundesheer machen sondern mit örtlichen Unternehmen. Daraufhin haben wir auf die Dringlichkeit hingewiesen und dass wir uns viel Geld sparen. Das Holz und Eisen werde bei den Betrieben gekauft”, äußert sich der Ferlacher Bürgermeister Ingo Appe gegenüber dem ORF.

Die Entscheidung, ob die Brücke im Rahmen eines Assistenzeinsatzes gebaut werden darf oder ob sich die Wirtschaftskammer durchsetzen wird, ist noch nicht gefallen.