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Leben - Villach
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Unfällen den Kampf ansagen

Pilotprojekt „Sicher zur Schule“ startet

Arnoldstein – Mit kommendem Schuljahr startet das Pilotprojekt “Sicher in die Schule” für 10- bis 14-Jährige in Arnoldstein. Insgesamt sechs Gemeinden erarbeiten gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) maßgeschneiderte Lösungen für mehr Sicherheit am Schulweg.

 2 Minuten Lesezeit (291 Wörter) | Änderung am 06.09.2017 - 10.01 Uhr
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Dabei werden Gefahrenstellen beseitigt, beispielsweise durch bauliche Maßnahmen an unübersichtlichen Kreuzungen oder Tempo-30-Zonen vor Schulen. In Workshops wie etwa zum Thema Ablenkung durch Smartphones lernen Kinder, wie sie sich im Straßenverkehr richtig verhalten. Für die Modellregionen stellt das Verkehrsministerium insgesamt 126.000 Euro zu Verfügung.

571 Kinder bei Unfällen verunglückt

„571 Kinder sind vergangenes Jahr auf dem Weg zur Schule verunglückt. Die überwiegende Mehrheit davon ist zwischen 10 und 15 Jahre alt. Kinder brauchen unseren besonderen Schutz. Darum erarbeiten wir in unseren Modellregionen maßgeschneiderte Lösungen für mehr Sicherheit am Schulweg. Dazu gehören etwa Tempo-30-Zonen vor Schulen oder Workshops zum Thema Ablenkung durch Smartphones. Unser Ziel ist, dass auf Österreichs Straßen kein einziges Kind mehr zu Schaden kommt“, sagt Verkehrsminister Jörg Leichtfried.

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_toggle title=”Das ist geplant”]Expertinnen und Experten analysieren, welche Wege die Kinder häufig benützen und identifizieren Gefahren wie etwa schlecht erkennbare Bodenmarkierungen. Gemeinsam mit Gemeinde, Schule und Eltern erarbeiten sie ein maßgeschneidertes Programm, um Risikostellen zu beseitigen, etwa mit Geschwindigkeitsbegrenzungen wie Tempo-30-Zonen vor Schulen. Zu den möglichen Maßnahmen gehört es auch, andere Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren, beispielsweise mit Plakaten, die Autofahrerinnen und Autofahrer daran erinnern vorsichtiger zu fahren. In Workshops lernen die Kinder richtiges Verhalten im Straßenverkehr und werden darin geschult, Gefahren besser zu erkennen und Ablenkung etwa durch Smartphones zu vermeiden. Das Projekt in den Modellregionen läuft für zwei Jahre. Auf Grundlage der dabei gewonnenen Erkenntnisse wird ein Leitfaden für Gemeinden in ganz Österreich entwickelt.[/vc_toggle][/vc_column][/vc_row]

Das Pilotprojekt „Sicher zur Schule“ startet im Schuljahr 2017/18.