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Wirtschaft - Villach
Hintergrund
Taxi-Unternehmer Daniel im Interview
Taxi-Unternehmer Daniel im Interview © KK

Das Fazit nach 100.000 Kilometern:

So schneidet Villachs erstes E-Taxi ab

Villach – Nach ca. eineinhalb Jahren und gut 100.000 gefahrenen Kilometern haben wir Daniel Gruber zu seinem E-Taxi befragt. Es scheint, die Investition hätte sich mehr als gelohnt!

 3 Minuten Lesezeit (443 Wörter) | Änderung am 07.09.2017 - 17.08 Uhr

Im Frühjahr 2016 wurde das erste Villacher E-Taxi vorgestellt. Bürgermeister Günther Albel zeigte sich schon damals begeistert über die elektrische Mobilität auf Villachs Straßen. Zirka eineinhalb Jahre später zieht der Taxi-Unternehmer Daniel Gruber ein Fazit. Bereits 100.000 Kilometern fuhr er mit seinem Nissan Leaf.

Seit Februar 2016 fährt er mit dem E-Taxi durch Villach. Es gibt bei dem Fahrzeug keinen bis wenig Verschleiß, es fährt optimal und noch dazu sind weniger Reparaturen nötig als bei konventionellen Fahrzeugen. Die einzige Problematik beim Fahren während des Dienstes stellt die Fahrzeug-Reichweite dar. Das Fahrzeug kann zum Beispiel an der Schnellladestation in Maria Gail aufgeladen werden, dort fährt Daniel pro Dienst etwa zwei bis drei Mal vorbei. Der Akku des Taxis sollte nicht ganz leer gefahren werden. Um das E-Taxi vollständig aufzuladen wartet man ca. 30 Minuten. Daniel lädt es meist bis zu 80 % auf. „Die letzten 20 % brauchen zum Laden etwas länger“, so der Villacher.

Komfortabel und Kostensparend zugleich

Geräuschlos unterwegs, aber durchzugsstark wie ein kräftiger Diesel erreicht der NISSAN LEAF die 50 km/h-Marke bereits nach 3,7 Sek. und eine Höchstgeschwindigkeit von 144 km/h. Dabei bietet er vom ersten Meter an 100 % des verfügbaren Drehmoments von 254 Nm. 250 km Reichweite gibt es laut Hersteller. “Man gewöhne sich sehr schnell an die komfortable Fahrweise des Autos!”, wie der Taxifahrer erklärt. Dazu kommt, dass es, wie bei E-Autos üblich, ohne klassisches Getriebe läuft. Die Servicekosten belaufen sich auf ca. 200 Euro pro Service, welcher ca. alle 30.000 Kilometer durchgeführt werden muss. „Das ist nur ein Bruchteil von dem, was man bei anderen Autos bezahlt.“, so Daniel. „Es fallen viele Kosten weg, da das Elektroauto keinen Motorölwechsel etc. benötigt.”

Auch Kunden seien mit dem Taxi zufrieden, wobei nicht jeder merkt, dass es sich dabei um ein Elektroauto handelt. „Es fährt viel leiser, ansonsten ist es von einem Spritfahrzeug schwer zu unterscheiden.“

Das Fazit

Unterm Strich ist es eine sehr nachhaltige Investition: Ein Nachteil ist die Reichweite, man muss das Gefährt des Öfteren aufladen, was die Spritkosten aber ausgleicht, so gesehen steigt man damit bei null aus. Der größte Vorteil aber, und das ist auch der Grund für die Anschaffung des Wagens gewesen: Umweltschutz. Das Taxi fährt nicht nur leise, sondern auch umweltbewusst. Daniel geht mit gutem Beispiel voran und zeigt uns, wie man einen Teil zum Umweltschutz beitragen kann.

Dein Draht zum E-Taxi

Wenn von euch also jemand ein Taxi braucht, ruft unter der folgenden Nummer an und bestellt dann das E-Taxi dazu, wenn auch ihr euren Teil zum Umweltschutz beitragen möchtet:

04242 / 37788

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