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Politik - Klagenfurt
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Schwere Vorwürfe erhoben:

HBLA Pitzelstätten: Neuer Direktor ohne Hearing?

Klagenfurt – Causa: Fünf Bewerber sollen sich an der HBLA Pitzelstätten für den Direktorposten beworben haben und dabei zu keinem Hearing eingeladen worden sein. Bei solch einer Stellenausschreibung müsste es aber ein Hearing bzw. ein persönliches Gespräch mit den Bewerbern geben. Die FPÖ rund um Bildungssprecher Wendelin Mölzer erhebt in der heutigen Presseaussendung schwere Vorwürfe.

 1 Minuten Lesezeit (205 Wörter)

Es soll für die besagte Direktorenstelle fünf Bewerber gegeben haben. Die fünf Bewerber sollen zu keinem Hearing und zu keinem Gespräch eingeladen worden sein. Im Vergleich dazu soll vor wenigen Monaten bei der Besetzung für eine Sekretariatsstelle an der besagten Dienststelle ein Auswahlverfahren durchgeführt worden sein, bei dem sich die 15 Bewerber unter anderem in einem Gespräch vorgestellt haben sollen.

Entscheidung mit Folgen?

“Zu diesen Vorstellungsgesprächen soll damals ein hochrangiger Beamter des zuständigen Ministeriums (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft – BMLFUW) angereist sein. Ende August sollen die vier Bewerber, die bei der Direktorenbesetzung nicht zum Zug gekommen sind, eine schriftliche Absage des zuständigen Bundesministeriums erhalten haben. Sofern der genannte Sachverhalt korrekt ist, dürfte Minister Rupprechter vor den Wahlen im Oktober in Panik geraten sein, weshalb er noch schnell eine nicht objektive Direktorenbesetzung durchgepeitscht hat“, stellte der freiheitliche Bildungssprecher Mölzer fest.

Um die Vorgänge rund um die Personalbesetzung an der HBLA Pitzelstätten aufzuklären, werden Angerer und Mölzer eine entsprechende parlamentarische Anfrage an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft einbringen.  Die Direktion der HBLA war heute leider nicht mehr für eine Stellungnahme erreichbar.