Neue Ermittlungsdetails bekannt
Opfer wurde gestalkt
Klagenfurt – Neue Details bekannt: Am 18. September, gegen 21.55 Uhr, verließ eine 18-jährige Frau nach dem Besuch eines Kurses eine Schule in Klagenfurt. Bei ihrem vor der Schule geparkten PKW wartete bereits ein 23-jähriger ehemaliger Freund. Es kommt zum Streit als er plötzlich ein Messer zückt. Der Mann stach mit einem Messer mehrmals auf sie ein. Die jungen Frau überlebte den Angriff. Der flüchtige Mann nahm sich kurze Zeit später das Leben. Wir haben berichtet.
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Bluttat: Versuchter Mord in KlagenfurtDie 18-jährige hat den Täter bereits im Vorfeld angezeigt. Nach einer kurzen Beziehung hat er das Opfer eisern verfolgt. Die Frau warf dem Mann beharrliche Verfolgung, gefährliche Drohung und Körperverletzung vor. Der 23-jährige befand sich zudem in psychologischer Betreuung. Da der Mann aber noch nicht vorbestraft war wurde nur ein außergerichtlicher Tatausgleich angeordnet. Die Beiden haben sich einige Tage vor der Tat mit einem Mediator zusammengesetzt. Ziel dieser Anordnung war es ohne ein Strafverfahren auszukommen. Dieser Versuch scheiterte aber.
Tatwaffe nicht auffindbar
Laut Polizei soll der Mann zu Fuß zu seiner rund zwei Kilometer entfernten Wohnung gelaufen sein und dort dann Suizid begangen haben. Die Tatwaffe, das Messer mit dem er der Frau Stichverletzungen zugefügt hat, wurde noch nicht gefunden.