fbpx
Region auswählen:
Leben - Klagenfurt
© LPD/Bauer

Dank für jahrzehntelange Führungsarbeit

Feuerwehr-Altkommandanten-Treffen in Ferlach

Ferlach – Das diesjährige, traditionelle Feuerwehr-Altkommandantentreffen, es findet jedes Jahr in einem anderen Bezirk statt, ging heute, Samstag, in Ferlach über die Bühne. Seitens des Regierungskollegiums nahm Feuerwehrreferent Landeshauptmann Peter Kaiser an der Veranstaltung teil.

 3 Minuten Lesezeit (440 Wörter) | Änderung am 23.09.2017 - 17.48 Uhr

Der Landeshauptmann dankte in seiner Rede den ehemaligen Kommandanten für ihre jahrzehntelange Führungsarbeit. “Sie waren Wegbereiter des erfolgreichen und modernen Kärntner Feuerwehrwesens und ich bitte Sie, Ihre Erfahrung weiterhin zur Verfügung zu stellen. In diesem Raum sitzen jahrunderte geballte Erfahrung “, sagte Kaiser. Um Altkommandant zu werden, muss man in Kärnten über mindestens eine Periode hinweg Kommandant gewesen und über 65 Jahre alt sein.

Nicht mehr nur Brände

Der Landeshauptmann ging auch auf die vielen Einsätze infolge von Unwetterkatastrophen ein und hob das Zusammenrücken der Feuerwehren und aller Einsatzkräfte hervor. “Egal, bei welchen Ereignis auch immer, die Freiwilligen Feuerwehren Kärntens sind immer bestens abgestimmt. Er machte deutlich, dass sich die Bedrohungsszenarien verändert haben. “Schon lange sind es nicht nur mehr die Brände. Technische Einsätze und Naturkatastrophen erfordern neue Kenntnisse und Einsatzabläufe aller Feuerwehrmänner”, so Kaiser. Kärnten habe hoch spezialisierte Einheiten mit sehr gutem Ausbildungsniveau.

ANZEIGE
Altkommandantentreffen 2017

Altkommandantentreffen 2017 - © LPD/Bauer

“Wie modern und schlagkräftig unsere Feuerwehren agieren, wurde schon überall bewundernd anerkannt und hat auch schon einige sehr vorbildhafte Auslandseinsätze bewirkt. Nicht umsonst liegt Österreich unter 220 befragten Staaten, was die Lebensqualität betrifft an vierter Stelle und dazu trägt das Feuerwehrwesen wesentlich bei”, lobte Kaiser.

Kaiser stellte wiederum unmissverständlich fest, dass es keine Sparpolitik zu Lasten der Feuerwehren geben werde: “Die Feuerwehren des Landes müssen modern ausgestattet sein, damit der hohe Sicherheitsstandard auch weiterhin der Bevölkerung des Landes zur Verfügung steht”.

Dank für Idealismus und Begeisterung

Begrüßt wurden die rund 300 Gäste, mit Bezirksfeuerwehrkommandant Gerfried Bürger an der Spitze, vom Landesfeuerwehkommandanten Rudolf Robin. Er dankte allen Altkommandanten für ihren Blick nach vorne, für ihren Idealismus und ihre Begeisterung. “Jede der 399 Freiwilligen Feuerwehren in Kärnten ist ein homogener Baustein und die Seele des Ortes. Ihr habt die Fäden gezogen, sie gebündelt und fokussiert”, so Robin, der auch auf die im Juli in Villach stattgefundene Feuerwehrolympiade einging. “Über 3.000 Teilnehmern aus 27 Nationen und 500 Bewertern und die Feuerwehren des Landes, die mit anderen Einsatzorganisationen perfekt kooperierten, vermittelten mit “Villach on fire” eine großartige Botschaft nach außen und gaben somit eine eindrucksvolle Visitenkarte Kärntens ab”, so Robin.

Grußworte überbrachten auch Bgm. Herbert Gaggl, NRAbg. Matthias Köchl und Dritter Landtagspräsident Josef Lobnig (alle auch als Vertreter ihrer jeweiligen Regierungsmitglieder LR Christian Benger, LR Rolf Holub und LR Gernot Darmann). Tenor aller Redner. “Die Gesellschaft braucht Leute wie Euch. Dank gilt auch den Frauen hinter den Feuerwehrmännern, die ebenso 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr hinter dem Feuerwehrwesen stehen.”

Schlagwörter: