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SYMBOLFOTO © pixabay / 5min

Berufsberatung für Tattoofans

Tattoo als Jobkiller?

Villach/ Klagenfurt – Laut Statistik ist ein Viertel der Menschen in Österreich tätowiert und hat aufgrund des Körperschmucks Probleme einen Job zu finden. Das AMS geht dieses leider noch immer vorhandene Problem aktiv an und berät, vor allem junge Leute, wie sie trotz Tattoo Tabu zu einem Job kommen.

 2 Minuten Lesezeit (287 Wörter) | Änderung am 12.11.2017 - 10.27 Uhr

Individuelle Körperkunst

Ob Tunnel im Ohr, Piercing oder Tattoo – individuelle Körper”gestaltung” ist in der heutigen Zeit weder eine Seltenheit noch ein Grund besonders darüber erstaunt zu sein. Denn laut IMAS-Studie 2016 ist bereits jeder Vierte in Österreich tätowiert. Obwohl bunte Haut also praktisch ein alltägliches Bild ist, gibt es immer noch Vorbehalte gegenüber tätowierten Personen – gerade auch im Berufsleben. Und genau hier setzt das Arbeitsmarktservice an und berät explizit Menschen mit Tattooschmuck.

Jobcoaching für Tätowierte

In einigen Branchen lässt sich tätowierte Haut nur sehr schwer in das Unternehmensleitbild integrieren. In Firmen mit häufigem Kundenkontakt, machen Bewerber oder auch schon bereits im Unternehmen arbeitende Mitarbeiter, die Erfahrung, dass besonders auffällige und vor allem sichtbare “Bemalung” nicht erwünscht ist. Das gilt natürlich nicht für alle Sparten, denn in manchen Berufszweigen gelten Tattoos als trendy und sind gern gesehen. In Bereichen wo das aber nicht so ist, hilft das AMS, vor allem jungen Arbeitssuchenden, trotzdem einen Job zu bekommen und sich gut zu präsentieren.

Keine zweite Chance für den ersten Eindruck

Gerade bei einem Vorstellungsgespräch zählt der erste Eindruck. Und für den gibt es nun mal nur eine Chance. Oft reicht es schon dafür das/die Piercing(s) vorher zu entfernen und sichtbare Tätowierungen, sofern das geht, mit Kleidung zu bedecken. Denn selbst wenn die Firmenphilosophie selbst Tattoos nicht als Hindernis sieht, so muss das nicht für den Personalverantwortlichen gelten. Und es ist eben nun einmal so, dass man als Mitarbeiter nicht sich selbst vertritt, sondern die Firma und dazu gehört neben korrektem Verhalten auch das jeweils adäquate Außenbild.