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Politik - Klagenfurt
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Anwohner sollen einbezogen werden

Wohnanlage Siebenhügel soll saniert werden

Klagenfurt – Prof. Dr. Alexander Hagner, der sich an der TU Graz und der FH Kärnten mit sozialem Wohnbau befasst, hat sich im Auftrag der Stadt gemeinsam mit FH-Studierenden mit der städtischen Wohnanlage Siebenhügelstraße 98 – 110 beschäftigt.

 2 Minuten Lesezeit (305 Wörter) | Änderung am 07.12.2017 - 08.52 Uhr

Die Planungen von heute: Anwohner werden mit einbezogen

Es gibt hier fünf Wohnblocks mit rund 200 Wohnungen, die gesamte Anlage ist dringend sanierungsbedürftig. Dr. Hagner untersuchte die soziale Komponente, zusätzlich wurden vom Facility Management bautechnische Vorschläge ausgearbeitet. Dr. Hagner ortet aus soziologischer Sicht ein starkes Gruppengefühl und ein trotz sozialer Probleme funktionierendes Gefüge. Daher plädiert er dafür, in eine Sanierung die Anwohner größtmöglich einzubeziehen. Vor allem die älteren Bewohner leben dort teilweise schon sehr lange.

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Sozialer Wohnbau – Thema an der FH Kärnten, hier: Wohnanlage Siebenhügelstraße

Sozialer Wohnbau – Thema an der FH Kärnten, hier: Wohnanlage Siebenhügelstraße - © 5min

“Soziales Bauen” wird immer wichtiger

“Die Art wo und wie wir wohnen, beeinflusst ganz zentral unser gesamtes Lebensumfeld, sagt viel über das Miteinander in der Gesellschaft aus und zeichnet ein Bild von sozialen Strukturen in unseren Städten” – diese Annahme liegt der Projektarbeit der FH Kärnten zugrunde. Wohnraum soll bezahlbar, sicher und lebenswert sein, aber auch erhalten und weiterentwickelt werden. Besondere Herausforderung dabei: Ein friedliches Miteinander für die vielen unterschiedlichen Lebensstile der Gesellschaft zu ermöglichen.

Studierende der FH Kärnten sollen an diese Thematik herangeführt werden, um “ernsthafte Haltungen und Entscheidungen über die Art wie Menschen in Zukunft leben sollen, treffen zu können.” Das Projekt um die Wohnanlage Siebenhügelstraße ist dafür ideal geeignet. Dass eine Sanierung sinnvoller als ein Abriss wäre, war nur eines der vielen Ergebnisse der Projektgruppe. Dem negativen Image soll u.a. mit Grünanlagen entgegnet werden; und mehr Licht in die Häuser kommen.

Youthpoints

Ebenfalls ein Thema des Stadtsenats waren die Youthpoints, deren Betrieb für 2018 gesichert ist. Der entsprechende Antrag für die Subventionen an WIKI, Pro Mente Jugend und Soziales Jugendwerk Don Bosco in der Gesamthöhe von rund 900.000 Euro wurde einstimmig genehmigt.