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LH Kaiser will Gespräche führen

Olympische Winterspiele: Bald auch in Villach und Klagenfurt?

Villach/Klagenfurt – Kärnten könnte die Olympia-Bewerbung der Steiermark mit den Städten Graz und Schladming für die Winterspiele 2026 und die Paralympics 2026 unterstützen. Das gibt Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser am Mittwoch bekannt. Kaiser bietet den politischen und sportlichen Entscheidungsträgern der Steiermark wie auch im Bund entsprechend rasch zu führende Gespräche an.

 2 Minuten Lesezeit (260 Wörter) | Änderung am 27.01.2018 - 17.33 Uhr

Klagenfurt und Villach haben gute Infrastruktur

“Wir könnten mit unserer Infrastruktur, unserem Know-how und unserem Sportnetzwerk viel Positives für eine erfolgreiche gemeinsame Bewerbung beisteuern”, verweist Kaiser beispielsweise auf das Olympiazentrum Kärnten, die Weltcuppisten in Bad Kleinkirchheim, das alpine ÖSV-Trainingszentrum in der Innerkrems, die Villacher Alpenarena und natürlich auf die beiden Eishockeyhochburgen Klagenfurt und Villach, die in den nächsten Jahren um- und ausgebaut werden. “Olympische Eishockeyspiele in der Wörtherseearena wären nur ein mögliches Highlight. Dass wir das können, haben wir mit den Freiluft-Derbys vor 30.000 Zuschauern bewiesen”, so Kaiser.

Gemeinsame Bewerbung entspricht olympischem Geist

“Eine gemeinsame Bewerbung würde nicht nur der sportlichen Grundintention der Olympischen Idee entsprechen, gemeinsam wären sowohl eine Bewerbung als auch eine Austragung von Olympischen Spielen und Paralympics leichter zu schultern”, ist Kaiser überzeugt. Zudem würde eine gemeinsame Bewerbung auch der seitens der Steiermark geäußerten Intention von Spielen abseits von ineffizienter Gigantonomie entsprechen. Der Kärntner Landeshauptmann kündigt dazu eine sofortige Kontaktaufnahme mit politisch und sportlich Verantwortlichen in der Steiermark sowie im Bund an.

Große Chance für Kärnten

Landessportdirektor Mag. Arno Arthofer bewertet die Intention von LH Dr. Peter Kaiser positiv. „Es wäre eine große Chance für die Kärntner Sportfamilie, zumal wir über entsprechende Infrastruktur verfügen und diese bis 2026 nachgerüstet wird“, so Arthofer, der im gleichen Atemzug das Olympiazentrum Kärnten als Speerspitze des Kärntner Spitzensports nennt: „Das Olympiazentrum Kärnten verfügt über viel Know-how und ist innerhalb des ÖOC sehr gut eingebettet.“

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