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Politik
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Geld für die Kinderbetreuung:

NEOS: Kärnten verzichtet auf Millionen Zuschuss

Klagenfurt, Villach – Laut der NEOS soll das Land Kärnten auf Millionen in der Kinderbetreuung verzichten. Nun fordert NEOS Spitzenkandidat Unterdorfer-Morgenstern den Landeshauptmann dazu auf das Geld abzurufen.

 1 Minuten Lesezeit (216 Wörter) | Änderung am 02.02.2018 - 21.50 Uhr

„In Kärnten fließen Milch und Honig, niemand muss arbeiten und die Kinder betreuen sich erfolgreich selbst – anders ist es nicht zu erklären, dass das Land einfach so auf drei Millionen Euro verzichtet“, kritisiert NEOS Spitzenkandidat Markus Unterdorfer-Morgenstern das Ergebnis einer Anfrage der NEOS an den Bundeskanzler. Laut der Partei ist Kärnten eines von drei Bundesländern, das sich den Bundes-Zuschuss zur Kinderbetreuung nicht abholt. „Der Landeshauptmann – ganz nebenbei noch Bildungsreferent – vergisst fahrlässig auf die berufstätigen Eltern“, beanstandet Unterdorfer-Morgenstern.

“6,1 Millionen Euro könnten Kindern und Eltern zugute kommen!”

Insgesamt über 6,1 Millionen Euro warten laut der Partei nur darauf, vom Bund abgerufen und zum Wohle der Eltern und des ländlichen Raumes eingesetzt zu werden. „Jeden Tag verlassen junge Familien ihre Täler, weil sich dort Beruf und Kinder nicht vereinbaren lassen. Die NEOS fordert Peter Kaiser deshalb auf, in dieser Sache umgehend in die Gänge zu kommen!“ so der Familienvater und NEOS-Spitzenkandidat Unterdorfer-Morgenstern abschließend.

Grundsätzlich sind die Zuschüsse in die Folgejahre übertragbar. Bereits 2015 wurden durch alle Bundesländer nur 51,98% der Mittel abgeholt.

Aktuelle Liste der Zuschüsse

Bundesland Zuschuss 2017 Übertrag aus 2016
Burgenland € 1.524.600,- € 0,-
Kärnten € 3.089.100,- € 3.066.871,80  
Niederösterreich € 9.548.700,- € 0,-
Oberösterreich € 9.131.325,- € 2.654.169,71
Salzburg € 3.362.100,- € 41.303,23
Steiermark € 6.855.975,- € 6.855.975,-
Tirol € 4.550.700,- € 0,-
Vorarlberg € 2.580.900,-