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Olympische Spiele & Paralympics 2026

Positive Signale aus der Steiermark

Klagenfurt/Villach – Positiv aufgenommen wird in der Steiermark das Angebot des Kärntner Landeshauptmannes Peter Kaiser, die Bewerbung von Graz und Schladming für die Olympischen Spiele 2026 und die Paralympics 2026 unterstützen zu wollen. Landeshauptmann Kaiser bot den politischen und sportlichen Entscheidungsträgern der Steiermark vor zwei Wochen Gespräche an - wir berichteten.

 2 Minuten Lesezeit (279 Wörter) | Änderung am 07.02.2018 - 18.29 Uhr

Wie Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Mittwoch, mitteilte, habe sich der Bürgermeister von Schladming, Jürgen Winter, in einem persönlichen Schreiben für die Bereitschaft Kärntens bedankt. “Er hat mir versichert, dass bei der Olympia-Bewerbung selbstverständlich auch an Kärnten gedacht werde, und daran, die vorhandene Infrastruktur in Kärnten zu nutzen. In jedem Fall könnte beispielsweise Kärnten Teil der Austragung des olympischen Eishockeyturniers werden”, so Kaiser.

Auch Bundesregierung muss sich für Olympia entscheiden

Auch die neue Bundesregierung habe grundsätzliches Interesse angemeldet. Vizekanzler Heinz Christian Strache habe sich nach einem von Kaiser an ihn gerichteten Schreiben zu Gesprächen bereit erklärt: “Das wird auch notwendig sein, denn die Bundesregierung wird langsam klar sagen müssen, ob sie bereit ist die Idee einer Olympia-Bewerbung sowohl ideell als auch natürlich finanziell zu unterstützen”, forderte Kaiser.

Er, Kaiser, habe bereits Landessportdirektor Arno Arthofer beauftragt, alle Möglichkeiten und Voraussetzungen Kärntens auszuloten und aufzulisten. “Arno Arthofer wird auch zu den nächsten Sondierungsgesprächen mit Schladming eingeladen”, so Kaiser.

“Der Sport muss im Mittelpunkt stehen”

Wichtig ist dem Kärntner Landeshauptmann die gemeinsame Grundintention einer möglichen Bewerbung von Schladming und Graz, unterstützt durch Kärnten. “Wir sind uns einig, dass die Olympischen Spiele und die Paralympics 2026 ein Zeichen der Abkehr von der Gigantomanie sein müssen. “Im Mittelpunkt müsse wieder der Sport stehen, unter Heranziehung vorhandener Infrastrukturen, von “Sportstätten, die bereits mit Steuergeld errichten wurden”, so Kaiser. Dann sei Kärnten bereit. “Ich bin mir sicher, wir könnten mit unserer Infrastruktur, unserem Know-how und unserem Sportnetzwerk viel Positives für eine erfolgreiche Bewerbung beisteuern”, betonte Kaiser.