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Politik - Villach
Tschinowitscher Brücke
Tschinowitscher Brücke © Wernig

Eröffnung im Herbst 2018

Brückenbau in Tschinowitsch schreitet rasch voran

Villach – In den vergangenen Tagen wurden an der derzeit entstehenden neuen Brücke in Tschinowitsch vier bis zu 40 Meter lange Trägerteile angebracht.

 3 Minuten Lesezeit (378 Wörter)

Ein nicht alltägliches Schauspiel bot sich in den vergangenen Tagen – hauptsächlich während der Nachtstunden – für aufmerksame Beobachter: Vier Bauteile mit bis zu 40 Metern Länge und 44 Tonnen Gewicht wurden hier angebracht und montiert.

Eröffnung im Herbst 2018

„Der Neubau der Brücke war schon notwendig, der Spatenstich erfolgte bereits im September, im Herbst 2018 soll die neue Brücke für den Verkehr geöffnet werden“, erklärt Bürgermeister Günther Albel. „Dabei haben wir besonders darauf geachtet, den Verkehr über die alte, derzeit noch bestehende Brücke so wenig wie möglich zu behindern, was uns bisher sehr gut gelungen ist.“ So wird die neue Brücke parallel zur alten errichtet, bevor diese nach Fertigstellung der neuen Brücke abgerissen wird.

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Stadtrat Harald Sobe und Gerhard Hirzbauer (Transportbegleitung, Straßenaufsicht)

Stadtrat Harald Sobe und Gerhard Hirzbauer (Transportbegleitung, Straßenaufsicht) - © Wernig

Auch für Radfahrer und Fußgänger nutzbar

„Die neue Brücke wird außerdem nicht nur optisch ansprechend sein, sondern auch von Radfahrenden und Fußgängern benutzt werden können“, so Baureferent Stadtrat Harald Sobe. „Technisch passt die Brücke ausgezeichnet an diesen Ort, der maßgeblich von den angrenzenden Betrieben wie Infineon geprägt ist.“

Errichtet wird bis August ein Stahlverbundtragwerk mit seitlich angehängter Geh- und Radwegkonstruktion. Die Kosten des neuen Bauwerkes belaufen sich auf rund 4,2 Millionen Euro. „Dabei sind wir besonders stolz darauf, dass für die Durchführung der Bauarbeiten fast ausschließlich Kärntner Firmen beauftragen konnten“, erklärt Bürgermeister Albel. Die Bauteile, die in den vergangenen Tagen montiert wurden, stammen zum Beispiel von einer Firma aus St. Paul im Lavanttal.

Wer hätt’s gewusst? 150 Brücken im Stadtgebiet!

Im gesamten Stadtgebiet befinden sich rund 150 Brücken, 124 Kilometer Radwege und 350 Kilometer Straßen. „Die Erhaltung und der Ausbau unserer Infrastruktur sind wichtige Maßnahmen für die Erhaltung der Standortqualität“, betont der Bürgermeister. „Derzeit nutzen in Villach rund 18 Prozent der Bürgerinnen und Bürger ihr Fahrrad regelmäßig auch für alltägliche Erledigungen, diesen Wert wollen wir mindestens verdoppeln.“ Die Errichtung der Brücke bedeute daher auch einen weiteren Ausbau des Angebotes für die städtischen Pedalritter, so Bürgermeister Albel.