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Politik - Villach
Hintergrund
© tourismusinformation.drobollach/ Adrian Hipp / RED / ÖVP

Damit wir zur radfahrerfreundlichsten Stadt werden:

Pober fordert bessere Drauradweg-Innenstadt­anbindung

Villach – Die Stadt Villach plant 700.000 Euro in die Radwege zu investieren. Stadtrat Christian Pober (ÖVP) begrüßt die Investitionen, meint jedoch: „Man darf jetzt nicht in den Umstand verfallen bereits genug getan zu haben!“ Pober fordert vor allem eine bessere Anbindung der Innenstadt an die Radwege.

 3 Minuten Lesezeit (457 Wörter) | Änderung am 13.04.2018 - 17.15 Uhr

Der Umstand, dass die Innenstadt jetzt mehr Radabstell‬plätze bekommt ist laut Pober ein positiver. Allerdings wird dies seiner Meinung nach alleine nicht reichen. „Die Einbindung der gesamten Italienerstraße bis zur Kilzerbrücke und weiter bis nach Warmbad ist eine alte Forderung des Team Peter Weidinger und wurde bereits mehrfach von der SPÖ abgelehnt. Jetzt wo sich auch die Radlobby dafür ausspricht wird es hoffentlich auch bei der Mehrheitspartei zu einem Umdenken kommen!“, so Pober weiter.

Hintergrund

Um die Sicherheit der Fahrräder besser gewährleisten zu können, werden noch im April 80 zusätzliche „Anlehnbügel“ in der Innenstadt aufgestellt, bei denen man insgesamt 160 Fahrrad versperren kann. In Summe gibt es damit im Stadtgebiet 800 solcher Abstellplätze.

Zu den gewählten Standorten sagt Ronald Messics, seit dem Vorjahr Fahrrad- Beauftragter der Stadt Villach: „Uns war es wichtig, dass die Ständer in der Nähe von Geschäften errichtet werden, um einen maximalen Nutzen für Radfahrer und Händler zu erreichen.“ Die Kosten für Ankauf und Montage dieser neuen Anlehnbügel, die bei Bedarf unkompliziert abmontiert werden können, sowie weitere Maßnahmen an Villacher Abstellplätzen belaufen sich auf rund 28.000 Euro.

Die weiteren Investitionen, die für 2018 geplant sind, betreffen die Ausweitung bzw. die Verbesserung des Radwegenetzes im Villacher Stadtgebiet.

Pober forderte bessere Anbindung der Innenstadt an den Drauradweg

„Besonders der wichtige Umstand, dass Radtourismus für die Region immer wichtiger wird sollte hier bedacht werden und auch eine stärkere Einbindung des Drauradweges hin zur Innenstadt bewirken. Es gibt gute Ansätze, welche aber oft im Detail haken. Erst wenn der Drauradweg voll an die Innenstadt angebunden, es zum Radwegschluss gekommen ist und es auch eine ausreichende Beschilderung gibt, können wir im nächsten Schritt andenken zur radfahrerfreundlichsten Stadt zu werden!“, so Pober abschließend.

Die neuen Standorte im Überblick:

Standesamtsplatz
Ankershofengasse
Dietrichsteingasse (beide Nähe Polizeidirektion Hauptplatz)
Moritschstraße (Nähe Parkcafe)
Hauptpost
Widmanngasse (Nähe „29er“)
Widmanngasse (beim Museum)
Unterer Kirchenplatz
Draulände (Nähe „Kanonenplatzl“, Gerbergassen-Seite)
Draulände (Nähe Würstelbude).

Ein Überblick über die Investitionen:

  • Radweg „Drobollach West“: Von der Finkensteiner Gemeindegrenze zur Drobollacher Seepromenade). Investitionssumme: 150.000 Euro.
  • Kleinmaßnahmen und Verbesserungen: Geplant ist der Lückenschluss in der Jakob-Ghon-Allee mit Querung der Auer-von-Welsbach-Straße (Nähe Finanzamt). Investitionssumme: 50.000 Euro.
  • Neue Brücke: Anteilige Kosten der Stadt Villach an den neuen Rad- und Gehwegen beim Neubau der B83-Landesstraßenbrücke über ÖBB-Strecke und Treibacher Straße. Investitionssumme: 380.000 Euro.
  • Faaker See: Anteilige Kosten der Stadt Villach beim R1B „Faaker See Weg“. Investitionssumme: 30.000 Euro.
  • Geländer-Sanierung: Anteilige Kosten bei der Generalsanierung des Geländers beim Radweg auf der B100 (Rennsteiner Brücke). Investitionssumme: 50.000 Euro.
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