Unterstützung für die reg­ionale Infra­struktur

In Arnoldstein wurde heute, am 27. April 2018, die Mini-ASTRAD von Landeshauptmann Kaiser eröffnet. Die Fachmesse, welche erstmalig 2016 stattfand, beschäftigt sich mit den Themen, Straßenerhaltung, Unterhaltspflege, Maschinentechnik und Winterdienst. Vor allem der Winterdienst und eine Glatteis-Frühwarnung sind für die Menschen in den Gemeinden wichtig, denn intakte Straßen erhalten die Infrastruktur im ländlichen Raum. Dafür werden die Gemeinden intensiver zusammenarbeiten.

Die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes und Landeshauptmann Kaiser bei der Eröffnung der Fachmesse - © LPD/Höher

Vorbildfunktion des Wirtschaftshofes Arnoldstein

Bei der heutigen Eröffnung verteilte LH Kaiser Lob: “Der Wirtschaftshof vermittelt mit dieser Messe anderen Gemeinden sein Know-How, die Trends bei den Gerätschaften und die neuen Möglichkeiten für die Pflege der Verkehrs-Infrastruktur.” Die Ideen und Projekte des Wirtschaftshofes für die interkommunale Zusammenarbeit würden seine Vorbildfunktion forcieren. Jedoch nutzte Kaiser die passende Gelegenheit auch um sich bei den Mitarbeitern der Gemeinde-Bauhöfe zu bedanken. “Sie leisten wichtige Arbeit für die Bevölkerung, sie erhalten die Straßen, sie sorgen für Sicherheit, sie müssen im Winter oft rund um die Uhr ihre Leistung bringen. Herzlichen Dank”, betonte Kaiser.

Ein nachhaltiges und länger andauerndes Straßenbauprogramm für Kärnten wurde von Landeshauptmann Kaiser auch in seiner Eröffnungsrede zum heutigen Messebeginn bestätigt. “Wir müssen viele Straßen in Kärnten sanieren, wir müssen auch zahlreiche ausbauen, dafür werden wir im Sinne des Budgets Prioritäten setzen”, wies Kaiser hin.

Am Ende gab es von Bürgermeister Erich Kessler ein Geschenk an Kaiser, nämlich das 3-Länder-Eck-Marterl in Miniaturform. Zugleich verwies Kessler darauf, dass sich der Wirtschaftshof Arnoldstein zum kommunalen Kompetenzzentrum im unteren Gailtal entwickelt hat. Die Errichtung und Sanierung des Wirtschaftshofs habe über 640.000 Euro ausgemacht. Dadurch werden auch Leistungen in den Nachbargemeinden im Ausmaß von über 300.000 Euro im Jahr erbracht. Um diese Leistungen noch zu verbessern kündigte Kessler als nächsten Schritt die Errichtung eines gemeinsamen Abfall-Sammelzentrums mit den umliegenden Gemeinden an.

Hubert Amlacher, Abteilungsleiter-Stv. des Straßenbaureferates, überbrachte für Straßenbaureferent LR Martin Gruber die Grußworte. Amlacher lobte die gute Zusammenarbeit des Wirtschaftshofes Arnoldstein mit dem Land und betonte, dass die Messe auch ein wichtiger Impulsgeber für die Mitarbeiter der Straßenbauabteilung sei. Beteiligt an der Messe ist die Abteilung mit einer Ausstellung an Sondergeräten.

Die Mini – ASTRAD

Die Messe findet am Gelände des Wirtschaftshofes in Arnoldstein statt. Über 100 Tagungsteilnehmer aus den Gemeinden sind eingeladen. Am Programm stehen der fachliche Austausch der Bauhofmitarbeiter mit Experten, sowie zahlreiche Vorträge und Gerätepräsentationen. Unimog-Modelle, Streugeräte oder Schneepflüge und Mähraupen werden aus- und vorgestellt. Sie gestalten die Arbeit in den Bauhöfen effizienter und viele der ausgestellten Fahrzeuge können auch gleich vor Ort getestet werden.

Am Samstag, 28. April, geht die Messe in Arnoldstein weiter. Örtliche Betriebe präsentieren ihre regionale Wirtschaftskraft und machen auf ihre Notwendigkeit als regionale Arbeitgeber aufmerksam. Über 20 Aussteller sind am Gelände des Wirtschaftshofes vertreten. Vom Handwerk über die Kultur bis hin zu Tourismus- und Freizeitbetrieben finden Besucher alle Branchen vor. Am Samstag findet auch das Finale der Schneepflugmeisterschaft statt.